Bewertung:

Eine dunkle Muse: A History of the Occult von Gary Lachman untersucht den Einfluss des Okkultismus auf die westliche Literatur und Kunst und erörtert die wichtigsten Persönlichkeiten von der Aufklärung bis zur Moderne. Das Buch enthält eine detaillierte Analyse verschiedener okkulter Bewegungen und ihrer Mitwirkenden, einschließlich weniger bekannter Persönlichkeiten und Werke, die die esoterische Landschaft geprägt haben. Obwohl es eine umfassende Untersuchung seiner Themen bietet, äußern einige Leser ihre Unzufriedenheit über das Fehlen eines Index und bestimmte Auslassungen bei modernen Einflüssen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und gut lesbarer Schreibstil
⬤ gut recherchiert mit einem Schwerpunkt auf bekannten und unbekannten Figuren der okkulten Literatur
⬤ bietet einen historischen Überblick über den Einfluss des Okkultismus auf literarische und künstlerische Bewegungen
⬤ enthält Auszüge aus bedeutenden Werken
⬤ spricht diejenigen an, die sich sowohl für das Okkulte als auch für Kulturgeschichte interessieren.
⬤ Es fehlt ein Index, was das Nachschlagen erschwert
⬤ einige bemerkenswerte moderne Einflüsse auf den Okkultismus wurden ausgelassen
⬤ bestimmte Passagen könnten denjenigen, die sich mit dem Thema gut auskennen, bekannt vorkommen
⬤ die Aufnahme zahlreicher Auszüge mag einigen Lesern unnötig erscheinen
⬤ einige äußerten sich enttäuscht über den sensationslüsternen Inhalt und den Mangel an Tiefe in bestimmten Bereichen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
A Dark Muse: A History of the Occult
Der Okkultismus hatte einen entscheidenden Einfluss auf die Renaissance und beschäftigte die populären Denker der Zeit. Doch mit dem Zeitalter der Vernunft geriet der Okkultismus ins Abseits; nur Scharlatane fanden noch Verwendung für ihn.
Die okkulten Ideen verschwanden jedoch nicht, sondern gingen in den Untergrund. Er entwickelte sich zu einer fruchtbaren Inspirationsquelle für viele bedeutende Künstler. Unter ihrem Einfluss entstanden brillante, manchmal sogar geniale Werke.
In A Dark Muse erörtert Lachman die Besessenheit der Aufklärung von okkulter Politik, die Explosion der Romantik, den futuristischen Okkultismus des Fin de Si e und die tiefen okkulten Wurzeln der modernistischen Bewegung. Zu den Schriftstellern und Denkern, die in dieser verborgenen Geschichte des westlichen Denkens und Empfindens vorgestellt werden, gehören Emanuel Swedenborg, Charles Baudelaire, J.
K. Huysmans, August Strindberg, William Blake, Goethe, Madame Blavatsky, H.
G. Wells, Edgar Allan Poe und Malcolm Lowry.