Bewertung:

A Map to the Door of No Return von Dionne Brand ist eine sehr persönliche Erkundung von Identität, Zugehörigkeit und Geschichte, die Memoiren, Philosophie und Politik miteinander verwebt. Leser schätzen die lyrische Sprache und die tiefen Einblicke in die schwarze Diaspora, während andere das Buch langweilig und schwer zugänglich finden.
Vorteile:⬤ Lyrische und schöne Prosa
⬤ tiefgründige und einschneidende Themen, die sich auf Identität, Zugehörigkeit und Geschichte konzentrieren
⬤ schwingt bei den Lesern auf einer persönlichen Ebene mit und eröffnet neue Perspektiven
⬤ beschrieben als ein grundlegendes Werk mit bedeutendem Einfluss auf kreative theoretische Diskussionen.
⬤ Einige Leser finden es langweilig und seltsam geschrieben
⬤ einige haben das Buch nicht zu Ende gelesen
⬤ der Stil mag nicht jeden ansprechen und macht es schwierig, sich darauf einzulassen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
A Map to the Door of No Return: Notes to Belonging
"Man betritt einen Raum und die Geschichte folgt.
Man betritt einen Raum und die Geschichte geht voraus. Die Geschichte sitzt bereits auf dem Stuhl im leeren Raum, wenn man ankommt."
Dionne Brands bahnbrechendes Buch A Map to the Door of No Return, das nun schon seit drei Jahrzehnten gedruckt wird, hat sich zu einem modernen Klassiker entwickelt, einer Abhandlung über das "Sein" in der schwarzen Diaspora.
Dieses Buch ist eine Welt, ein Triumph der Kunst und des Denkens, ein Kompass für die Ewigkeit. --David Chariandy
Seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2001 hat sich Dionne Brands bahnbrechende Abhandlung über das Leben in der schwarzen Diaspora, A Map to the Door of No Return, zu einem modernen Klassiker entwickelt. In Brands ikonischem Schema stellt die Tür den Punkt des Bruchs dar, an dem die Vorfahren der Schwarzen Diaspora von einer Welt in eine andere aufbrachen: der Ort, an dem alle Namen vergessen und alle Anfänge neu gestaltet wurden. "Diese Tür", schreibt Brand, "ist nicht nur eine physische Erscheinung. Sie ist ein spiritueller Ort.... Da das Verlassen niemals freiwillig war, war und ist die Rückkehr eine Absicht, wie tief sie auch immer vergraben sein mag. Es gibt, wie es heißt, keinen Weg hinein.
Keine Rückkehr.".
Anhand von Geschichtsfragmenten, Memoiren, lyrischen Erkundungen und den ungeschriebenen Erfahrungen vieler Nachfahren derer, die durch das Tor gegangen sind, konstruiert Brand eine Landkarte dieser unauslöschlichen Region, die in einem dauerhaften, sowohl endgültigen als auch suchenden Ausdruck dessen gipfelt, was es heißt, im Gefolge der Kolonisierung zu leben, zu denken und zu schaffen.
(Mit einem neuen Vorwort des Autors und einem bewegenden Nachwort von Saidiya Hartman).