Bewertung:

Das Buch ist eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit der Realität des Krieges während des Zweiten Weltkriegs, wobei der Schwerpunkt auf einer Gruppe amerikanischer Soldaten liegt, die während der Ardennenoffensive einen Aufklärungseinsatz durchführen. Zu den Themen gehören die Sinnlosigkeit des Krieges, die Kameradschaft unter den Soldaten und die harten Wahrheiten der militärischen Führung. Die Meinungen über die Effektivität der Erzählung und das Tempo gehen jedoch auseinander: Einige loben die Tiefe des Buches, andere kritisieren, dass es zu langsam und zu dialoglastig ist.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit starker Charakterentwicklung und emotionaler Tiefe.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg aus der Sicht sowohl amerikanischer als auch deutscher Soldaten.
⬤ Packende Themen über die Absurdität und die Tragödie des Krieges.
⬤ Viele Leser fanden es tiefgründig und genossen die Verflechtung persönlicher Erfahrungen mit historischen Ereignissen.
⬤ Einige Rezensenten loben das Buch, weil es besser als die Verfilmung ist.
⬤ Probleme mit dem Tempo, einige Leser fanden es langsam und ereignislos.
⬤ Der Erzählstil, der sich stark auf Dialoge stützt, fand nicht bei allen Lesern Anklang.
⬤ Einige fanden die Schriftart des physischen Buches schwer zu lesen.
⬤ In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Ende antiklimaktisch sei oder im Vergleich zum Film keine Wirkung habe.
⬤ Einige meinten, das Buch entspreche nicht ihren Erwartungen an militärisch orientierte Romane.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
A Midnight Clear
An Heiligabend 1944 werden Sergeant Will Knott und fünf weitere GIs in die Nähe der deutschen Linien beordert, um einen Beobachtungsposten in einem verlassenen Schloss einzurichten.
Hier spielen sie in scheinbar völliger Abgeschiedenheit Soldat zu sein. Das heißt, bis die Deutschen beginnen, ihren Aufenthaltsort zu verraten und Zeichen ihrer Anwesenheit zu hinterlassen: eine Vogelscheuche, Ausrüstungsgegenstände, die der Trupp auf dem Rückzug von einer Aufklärungsmission abgeworfen hatte, und, was am seltsamsten ist, ein kleiner Tannenbaum, an dem Früchte, Kerzen und Pappsterne hängen.
Plötzlich müssen Knott und die anderen diese Geheimnisse enträtseln und dabei etwas über sich selbst, über einander und über den „Feind“ lernen, bis A Midnight Clear seinen unerwarteten Höhepunkt erreicht, einen der erschütterndsten in der Kriegsliteratur.