Bewertung:

Das Buch „A Theory of Justice“ von John Rawls wird als ein grundlegendes Werk der politischen Philosophie gefeiert, insbesondere wegen seiner Untersuchung von Gerechtigkeit als Fairness. Viele Leser schätzen seine tiefgreifenden Einsichten und die Synthese verschiedener Moraltheorien, obwohl es wegen seiner Ausführlichkeit und gelegentlich unplausiblen Prämissen kritisiert wird. Trotz einiger abweichender Meinungen zu seinen Annahmen und seinem Schreibstil bleibt das Buch in den zeitgenössischen Diskussionen über Gerechtigkeit und Fairness relevant und wichtig.
Vorteile:Wichtiger Beitrag zur zeitgenössischen politischen Philosophie.
Nachteile:Unverzichtbar für das Verständnis der modernen politischen Theorie.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
A Theory of Justice: Original Edition
John Rawls versucht, einen wesentlichen Teil des gemeinsamen Kerns der demokratischen Tradition - Gerechtigkeit als Fairness - zum Ausdruck zu bringen und eine Alternative zum Utilitarismus zu bieten, der die angelsächsische Tradition des politischen Denkens seit dem neunzehnten Jahrhundert beherrschte. Rawls ersetzt das Ideal des Gesellschaftsvertrags durch eine befriedigendere Darstellung der grundlegenden Rechte und Freiheiten der Bürger als freie und gleiche Personen.
"Jeder Mensch", schreibt Rawls, "besitzt eine auf Gerechtigkeit beruhende Unantastbarkeit, die auch durch das Wohl der Gesellschaft als Ganzes nicht außer Kraft gesetzt werden kann". Rawls' Theorie, die die Ideen von Rousseau, Kant, Emerson und Lincoln weiterentwickelt, ist heute noch genauso wirkungsvoll wie bei ihrer ersten Veröffentlichung.
Obwohl die 1999 erschienene überarbeitete Ausgabe von A Theory of Justice die endgültige Darstellung von Rawls' Auffassung ist, bezieht sich ein Großteil der umfangreichen Literatur über seine Theorie auf das Original. Diese erste Ausgabe ist für Wissenschaftler und ernsthafte Studenten von Rawls' Werk erhältlich.