
Solitudes and Other Early Poems
Antonio Machado ist zweifellos der Vater der modernen spanischen Lyrik: eine Brücke, die sich zwischen B cquer, Rub n Dar o und der Generation von Jim nez, Lorca, Alberti, Guill n und Aleixandre spannt. Ein früher Besuch in Paris und die Auseinandersetzung mit dem Symbolismus und seiner spanischen Entsprechung, dem Modernismus, in Gestalt von Rub n Dar o, sollten seinen Weg als Dichter bestimmen.
Doch anders als viele der französischen Symbolisten und vielleicht gerade weil er Spanier war, wandte sich Machado nie von der gewöhnlichen Wirklichkeit ab. Vielmehr waren ihm die Wirklichkeit und die Bilder der Natur so heilig wie die geheimnisvollen Ziffern, die flackernden Schatten am Eingang der Höhle.
Er war ein zutiefst humanitärer Dichter; er glaubte an die menschlichen Gefühle und Intuitionen, und er war immer gegen den Barock in der spanischen Dichtung, weil er ihn als zerebral oder konzeptuell und damit als unzureichendes Mittel ansah, um dem zeitlichen Fluss, in dem der Mensch lebt, Bedeutung zu verleihen. Diese vollständig zweisprachige Ausgabe von Machados frühestem reifen Werk präsentiert die Gedichte aus Soledades, darunter die Abschnitte Del Camino, Canciones und Humorismos, Fantas as, Apuntes.