Bewertung:

Das Buch bietet eine Sammlung von Schlüsselauszügen aus Durkheims Schriften, was es zu einer nützlichen Einführung für Studenten macht, obwohl es ihm an Tiefe und einem Index zum Nachschlagen fehlt.
Vorteile:⬤ Gut präsentiert und organisiert
⬤ großartig für Studenten
⬤ enthält eine umfassende Einführung und thematische Anordnung von Durkheims Hauptwerken
⬤ positive Kauferfahrung von Kunden bemerkt
⬤ schnelle Lieferung.
Bietet nur Auszüge, was zu einem Mangel an tiefem Verständnis führt; kein Index macht es schwierig für Referenzzwecke.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Emile Durkheim on Morality and Society
Emile Durkheim ist hierzulande vor allem als großer Soziologe und Methodiker bekannt. Doch es waren Durkheims Überlegungen zu Moral und Gesellschaft, die am stärksten von seinen vitalen Anliegen kündeten. In seiner informativen Einführung zu diesem Werk beschreibt Robert N. Bellah Durkheim als Moralisten, Philosophen, Theologen und Propheten sowie als Soziologen, und die Auswahl in diesem Band ist repräsentativ für diese Aspekte von Durkheims vielseitiger Gelehrsamkeit.
Die ersten beiden Abschnitte des Bandes stellen den Kontext für die Entwicklung von Durkheims Soziologie der Moral dar. Abschnitt I, „Die französische Tradition des sozialen Denkens“, vermittelt Durkheims Vorstellung davon, wie seine Soziologie im Verhältnis zur allgemeinen französischen Tradition zu verorten ist. Abschnitt II, „Soziologie und soziales Handeln“, zeigt Durkheims Auseinandersetzung mit moralischen und politischen Fragen in seiner Gesellschaft und verweist auf den unmittelbaren sozialen Kontext seines Denkens.
Die übrigen Abschnitte zeigen einige der wichtigsten inhaltlichen Bereiche von Durkheims Soziologie der Moral auf. Abschnitt III, der der Arbeitsteilung in der Gesellschaft entnommen ist, zeigt seinen grundsätzlich evolutionären Ansatz zur Entwicklung moralischer Normen in der Gesellschaft. Abschnitt IV, „Das Erlernen der Moral“, enthält Beispiele für Durkheims Arbeiten zur Sozialisation. Abschnitt V, „Soziale Kreativität“, beschäftigt sich mit der wichtigen Frage, wie neue moralische Normen in der Gesellschaft entstehen.