Bewertung:

Das Buch „END GAME BURMA“ von Michael Pearson bietet einen kurzen operativen Überblick über den Feldzug 1944-45 in Birma, wobei der Schwerpunkt auf der Schlacht von Meiktila liegt. Es ist zwar informativ, lässt aber taktische Details und strategische Analysen vermissen und enthält mehrere Fehler und Ungenauigkeiten.
Vorteile:Informative Lektüre, kompetent geschriebener Bericht über den Burma-Feldzug, einschließlich der Schlachtordnungen der betreffenden Korps.
Nachteile:Keine detaillierte Geschichte, mangelnde Tiefe in der taktischen Analyse, enttäuschende Karten, zahlreiche Fehler in Ortsnamen und Schlachtordnungen, wenige Fußnoten und Bibliographie, basierend auf begrenzten Sekundärquellen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
End Game Burma 1945: Slim's Masterstroke at Meiktila
Wenn über den Burma-Feldzug gesprochen wird, denkt man meist an die Schlachten von Imphal und Kohima, die den Wendepunkt darstellten. Doch General Bill Slims kühner, aber riskanter Plan, die Japaner am Irrawaddy bei Mandalay zu überrumpeln, verdient weitaus mehr Anerkennung.
Als sich die Japaner zurückzogen, riskierte Slims 14. Armee (mit den beiden Korps XXXIII und IV) eine strapaziöse Überquerung des mächtigen Irrawaddy bei Mandalay, die von der japanischen Hauptarmee bekämpft wurde. Um dies zu vermeiden, wurde beschlossen, die 14. Armee zu teilen und das IV. Korps auf einen beschwerlichen 300-Meilen-Marsch zu schicken, um die 85 Meilen südlich gelegene Stadt Meiktila einzunehmen, einen wichtigen Eisenbahn- und Straßenknotenpunkt und den wichtigsten japanischen Verwaltungsstützpunkt.
Völlige Geheimhaltung war unabdingbar, denn hätten die Japaner gemerkt, dass sie es nur mit einem Korps und nicht mit zwei Korps zu tun hatten, hätten sie möglicherweise einen erfolgreichen Gegenangriff starten können.
In dieser detaillierten Analyse dieses entscheidenden Manövers beschreibt der Autor den Plan, die Risiken, die Aktionen, die scheinbar unüberwindlichen logistischen Probleme und die Bemühungen, die US-Luftunterstützung zu erhalten (für die Mountbatten weitgehend verantwortlich war).