Bewertung:

Das Buch „Dreaming of Columbus“ ist eine nostalgische und lebendige Schilderung des Aufwachsens in der Bronx in den 50er, 60er und 70er Jahren, in der sich Memoiren mit journalistischen Elementen vermischen. Es fängt die Essenz der Kindheit ein, insbesondere den Einfluss der katholischen Erziehung und der Familiendynamik. Obwohl das Buch bei den Bewohnern der Bronx auf große Resonanz stößt und wichtige Themen der damaligen Zeit aufgreift, bemängeln einige Kritiker Probleme mit der erzählerischen Kohärenz.
Vorteile:⬤ Detailreiche Erinnerungen an das Aufwachsen in der Bronx und in katholischen Schulen
⬤ fängt die Essenz der 60er Jahre und die Erfahrung der Babyboomer ein
⬤ weckt Nostalgie und starke Emotionen
⬤ wird als gut geschrieben und fesselnd beschrieben
⬤ eine einzigartige Mischung aus Memoiren und Journalismus
⬤ literarische Elemente verleihen der Erzählung Tiefe.
⬤ Einige Kritiken erwähnen, dass die Erzählung unzusammenhängend ist und es an fließenden Übergängen zwischen den Geschichten mangelt
⬤ der exzessive Gebrauch von Epigraphen kann den Fluss beeinträchtigen
⬤ manche mögen es weniger ansprechend finden, wenn sie keine persönliche Verbindung zur Bronx haben.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Dreaming of Columbus: A Boyhood in the Bronx
Dreaming of Columbus ist ein bewegendes Erinnerungsbuch, das den Ort als eine Kraft beleuchtet, die das Leben prägt. In seinen Erinnerungen und Reportagen lässt Michael Pearson die Bronx der 1950er und 1960er Jahre wieder aufleben, eine irisch-katholische Kultur voller Licht und Schatten.
Durch seine lyrische Erzählstimme und seinen großzügigen Umgang mit seinen Figuren gibt Pearson Zeit und Ort lebendig wieder. Die treibende Kraft hinter Pearsons Geschichte sind die Menschen - ein rätselhafter Vater, eine standhafte Mutter, ein exzentrischer und einflussreicher Schreiblehrer, die Jungen und Mädchen in seiner Nachbarschaft, das Highschool-Mädchen, das seine Vision und sein Leben teilte - und die Bücher, die Flucht und Rückkehr möglich machten. Nur wenige Schriftsteller kehren so erfolgreich nach Hause zurück wie Michael Pearson.
Wenn er buchstäblich und phantasievoll die kaum wiederzuerkennende Bronx seiner Jugend besucht und sich nach ihrem intensiven Leben sehnt, gesteht er ein, dass sie "dem Paradies nahe war". Wir verstehen das sehr gut.