Bewertung:

Der Roman „Er wusste, dass er Recht hatte“ von Anthony Trollope befasst sich mit den Themen Eifersucht, Wahnsinn und Generationswechsel im viktorianischen Kontext. Die Geschichte dreht sich um die turbulente Ehe von Louis und Emily Trevelyan und zeigt die schädlichen Auswirkungen der Eifersucht auf persönliche Beziehungen. Die Leserinnen und Leser schätzen Trollope's tiefgründige Charaktererforschung und seine fesselnde Prosa, doch manche finden die Erzählung langatmig und gelegentlich langatmig.
Vorteile:⬤ Ergreifende Erforschung menschlicher Emotionen, insbesondere der Eifersucht
⬤ Starke Charakterentwicklung
⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ Tiefgründige Themen in Bezug auf Ehe, Autonomie und gesellschaftliche Veränderungen
⬤ Trotz seiner Länge oft fesselnd
⬤ Humor und Satire vorhanden
⬤ Bietet eine komplexe und nuancierte Sicht auf Beziehungen.
⬤ Sehr langatmig und manchmal langatmig
⬤ einige Leser fanden die Handlung langweilig oder schwer nachvollziehbar aufgrund zahlreicher Nebenhandlungen
⬤ Kritik an der Struktur, die zu viktorianisch und langatmig ist
⬤ einige Charaktere können für bestimmte Leser unrealistisch wirken
⬤ Probleme mit der Produktionsqualität in bestimmten Ausgaben.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
He Knew He Was Right
Das zentrale Thema des Romans ist die sexuelle Eifersucht von Louis Trevelyan, der seine Frau Emily zu Unrecht einer Liaison mit einem Freund ihres Vaters bezichtigt. In dem Maße, wie sich sein Verdacht bis zum Wahnsinn steigert, liefert Trollope eine tiefgründige psychologische Studie, in der Louis' obsessiver Wahn mit der gequälten Figur des Othello vergleichbar ist, der durch Selbstbetrug tragisch geschädigt wird. Während die Ehe der Trevelyans in die Brüche geht, erforscht eine lebhafte Gruppe von Figuren die Ideen der weiblichen Emanzipation und die Unterscheidung zwischen Gehorsam und Unterwerfung. Obwohl er selbst kein Verfechter der Frauenrechte war, sind einige von Trollope's lebhaftesten Figuren in diesem Roman alleinstehende Frauen.
Er wurde 1869 veröffentlicht, im selben Jahr wie John Stuart Mills' The Subjection of Women und zu einer Zeit, als das Scheidungsgesetz noch relativ neu war. Er wusste, dass er Recht hatte und zog eine feine Linie zwischen dem Gehorsam der Frau in der Ehe und ihrem totalen Besitz durch den Mann.
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