Bewertung:

Das Buch wird für seine umfassende und gut organisierte Untersuchung verschiedener Unterrichtsphilosophien hoch gelobt, was es zu einer wertvollen Ressource für Pädagogen macht, insbesondere für solche ohne formale Ausbildung. Es regt zum Nachdenken über die eigene Lehrphilosophie an und gilt als guter Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen im Bereich der Bildung.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und dokumentiert
⬤ klare und übersichtliche Darstellung
⬤ deckt verschiedene Unterrichtsstile ab
⬤ dient als umfassender Leitfaden für Unterrichtsphilosophien
⬤ regt zur Selbstreflexion unter Pädagogen an
⬤ wird von Ausbildern empfohlen.
Für manche Leser ist das Buch länger als erwartet oder hat einen eher akademischen Ton.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Inventions of Teaching: A Genealogy
Inventions of Teaching: A Genealogy (Erfindungen des Lehrens: Eine Genealogie) ist eine aussagekräftige Untersuchung der aktuellen Metaphern und Synonyme für das Lehren. Es bietet eine Darstellung der vielfältigen und widersprüchlichen Einflüsse und konzeptionellen Verpflichtungen, die zu den zeitgenössischen Vokabularen beigetragen haben - und die in gewisser Weise von diesen Vokabularen beibehalten werden, trotz der Ungereimtheiten und Inkompatibilitäten zwischen den gängigen Begriffen. Das Anliegen, das dieses Buch umrahmt, ist die Frage, wie die Sprecher der englischen Sprache unsere heutigen Vokabeln für den Unterricht erfunden (im ursprünglichen Sinne des Wortes "gefunden") haben. Vom Konzept her ist dieses Buch in der pädagogischen Literatur einzigartig. Es bietet einen Überblick über die wichtigsten philosophischen und ideologischen Konzepte und Traditionen, die dem Wissen, Lernen und Lehren in der westlichen Welt zugrunde liegen, und führt den Leser kurz und prägnant in die zentralen historischen und zeitgenössischen Diskurse ein, die die aktuellen Diskussionen und Überzeugungen auf diesem Gebiet prägen.
Da die historischen, philosophischen, theoretischen und etymologischen Informationen nicht chronologisch, sondern nach den wichtigsten konzeptionellen Divergenzen im abendländischen Denken gegliedert sind, handelt es sich bei diesem Text nicht um eine lineare Geschichte, sondern um mehrere Geschichten - oder genauer gesagt um eine Genealogie. Insbesondere geht es um Meinungsumbrüche, die zu unterschiedlichen Interpretationen von Wissen, Lernen und Lehren führten oder führen, wobei historische Momente hervorgehoben werden, in denen lebendige neue bildliche Auffassungen vom Lehren entstanden und Momente, in denen sie in der Wörtlichkeit erstarrten.
Das Buch besteht aus zwei Arten von Kapiteln: "Verzweigung" und "Lehre". Die Kapitel über die Verzweigungen enthalten eine einleitende Abhandlung über den Meinungsumschwung, separate Erörterungen der einzelnen Verzweigungen und eine Zusammenfassung der gemeinsamen Annahmen und der gemeinsamen Geschichte der beiden Verzweigungen. Die Kapitel über die Lehre bieten eine kurze etymologische Geschichte und einige der praktischen Implikationen der Begriffe für die Lehre, die in den verschiedenen Traditionen geprägt, übernommen oder neu definiert wurden.
Inventions of Teaching: A Genealogy (Erfindungen des Lehrens: Eine Genealogie) ist ein unverzichtbarer Text für Grund- und Aufbaustudiengänge in Curriculum Studies und Grundlagen des Lehrens und ist auch für Studenten, Lehrkräfte und Forscher im gesamten Bildungsbereich von großer Bedeutung.