
Tell me no more and tell me
Tell Me No More und Tell Me, das 1981 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, konzentriert sich auf die unmittelbare Umgebung des Dichters, die Sümpfe von Essex und das kleine schwarze Fachwerkhäuschen, in dem er damals lebte. Rückblickend, nach so viel Zeit und den damit verbundenen Veränderungen, fangen diese Gedichte die Genauigkeit des täglichen Lebens und der Betrachtungen des Dichters ein. Sie bleiben unauslöschliche Erinnerungen an diese prägende Zeit.
Ralph Hawkins' Poesie ist hefig und so geschrieben, dass die Bedeutungen eher gemacht als zugewiesen werden. Ihr Impuls ist das unmittelbare, scheinbar unsynthetisierte Ereignis, in dem das Denken von Augenblick zu Augenblick stattfindet. Die Ästhetik hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Technik der Nahmikrofonie, wir werden nahe an die Erfahrung herangezogen und alle Ablenkungen werden für die Feinheiten der reinen Resonanz entfernt. Das Ergebnis ist eine Poesie, die so kompliziert ist wie das Bewusstsein selbst, und ihre Ergebnisse sind weit entfernt vom vorgefertigten, alltäglichen Ausdruck der lyrischen Epiphanie. Diese Poesie ist ausladend, oft humorvoll und immer anarchisch. In Tell me no more and tell me ist Ralph Hawkins' Weigerung, die sanktionierte Doggerel der englischen Poesie und ihre Wiederkehr mitzupfeifen, auf verblüffende Weise offensichtlich, wie es auch in den vier Jahrzehnten seines Schaffens der Fall war.
Tell Me No More and Tell Me wurde von Grossteste Press veröffentlicht und war die erste abendfüllende Sammlung des Autors. Zu ihrem 40. Jahrestag ist sie hier wieder zu finden.