Bewertung:

Das Buch bietet eine wertvolle Übersetzung von Alexander von Humboldts Werk, die für ihre informative Einführung und den aufschlussreichen Kontext gefeiert wird. Das Fehlen einer wichtigen Illustration in der Taschenbuch- und der gebundenen Ausgabe ist jedoch sehr ärgerlich und macht das Buch für die Leser weniger nützlich.
Vorteile:⬤ Informative und ansprechende Übersetzung von Sylvie Romanowski.
⬤ Ausgezeichnetes Einführungsmaterial von Stephen T. Jackson, das den historischen und wissenschaftlichen Kontext erläutert.
⬤ Wertvoll für Studenten des Klimawandels und der Pflanzengeographie.
⬤ Klarer und lesbarer Text, der Humboldts Geist einfängt.
⬤ Gut produziert mit hochwertigen Materialien.
⬤ Fehlende Reproduktion der Schlüsselillustration in Originalgröße, die für das Verständnis des Textes entscheidend ist.
⬤ Enttäuschung über die Ausgaben, die nicht die wichtige Karte/Abbildung enthalten.
⬤ Einige Leser hatten Probleme mit der Lieferung unvollständiger Exemplare.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Essay on the Geography of Plants
Das Vermächtnis Alexander von Humboldts (1769-1859) ist für die Naturwissenschaften von großer Bedeutung.
Seine Forschungsexpedition nach Mittel- und Südamerika (1799-1804) mit dem Botaniker Aim Bonpland stellte die Weichen für die großen wissenschaftlichen Erhebungen des 19. Jahrhunderts und inspirierte Essayisten und Künstler wie Emerson, Goethe, Thoreau, Poe und Church.
Die Chronik der Expedition wurde nach Humboldts Rückkehr in Paris veröffentlicht, allen voran der 1807 erschienene "Essay on the Geography of Plants". Dieses Werk, das nach den Werken von Darwin und Wallace zu den meistzitierten Schriften der Naturgeschichte gehört, erscheint hier zum ersten Mal in einer vollständigen englischen Übersetzung. Es umfasst weit mehr als sein Titel vermuten lässt und stellt die erste Formulierung einer integrativen "Wissenschaft der Erde" dar, die die meisten der heutigen Umweltwissenschaften umfasst.
Der Ökologe Stephen T. Jackson führt in die Abhandlung ein und erläutert ihre bleibende Bedeutung zwei Jahrhunderte nach ihrer Veröffentlichung.