Bewertung:

In den Rezensionen werden gemischte Gefühle über das Buch geäußert, insbesondere im Vergleich zu früheren Bänden. Es enthält zwar bemerkenswerte Beobachtungen von Humboldt, aber es fehlt an Kohärenz und erscheint unfertig, da es eher verstreute Notizen als eine ausgefeilte Erzählung enthält. Enttäuschend ist auch das Fehlen einer klaren Werbung für das Buch als Teil einer Reihe.
Vorteile:Das Buch ist ein wertvoller „Augenzeugenbericht“ von Humboldts Reisen und enthält interessante Einblicke in verschiedene Themen wie die Kommerzialisierung von Land, Überlegungen zur Sklaverei, Kritiken an historischen Persönlichkeiten und Beobachtungen zu lokalen Kulturen. Humboldts Fachwissen in Geologie und Geografie ist ebenso offensichtlich wie seine einzigartigen Perspektiven auf die Auswirkungen der Industrie auf die einheimische Bevölkerung.
Nachteile:Der Band wirkt unvollständig und lässt die literarische Qualität von Humboldts früheren Werken vermissen. Er besteht eher aus zufälligen Notizen als aus einem zusammenhängenden Text und enthält unübersetzte Zitate, die einige Leser abschrecken könnten. Unzufrieden ist man auch damit, dass auf der Amazon-Liste nicht angegeben ist, dass es sich bei diesem Buch um den dritten Teil einer Reihe handelt, was bei potenziellen Lesern zu Verwirrung führt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Personal Narrative of Travels to the Equinoctial Regions of America, During the Year 1799-1804 - Volume 3
Alexander von Humboldt, manchmal als „der letzte Mann, der alles wusste“ bezeichnet, war ein außergewöhnlicher Universalgelehrter des späten 18. und frühen 19.
Jahrhunderts. 1798 erhielt er von der spanischen Krone die beispiellose Erlaubnis, die amerikanischen und karibischen Kolonien zu erkunden, was er von 1799 bis 1804 auch tat. Dies ist das Tagebuch dieser Erkundungen, in dem er die Topographie, Geologie, Fauna und Flora, Anthropologie und vergleichende Sprachwissenschaft der Region ausführlich behandelt.
In Band III nimmt er weitere Informationen über Venezuela auf, besucht Kuba, wo er auch über die lokale Politik schreibt und sich vehement gegen den Sklavenhandel ausspricht, und segelt dann nach Kolumbien. Der Band endet mit einer umfassenden geognostischen Beschreibung des nördlichen Teils von Südamerika.