Bewertung:

Ha-Joon Changs „Essbare Ökonomie“ verknüpft Lebensmittel- und Wirtschaftskonzepte miteinander und bietet so einen einzigartigen Blickwinkel, um komplexe Wirtschaftstheorien zu verstehen. Während viele Leser den fesselnden Stil und die aufschlussreiche Kritik an kapitalistischen Erzählungen schätzen, gibt es Kritik an der Tiefe des lebensmittelbezogenen Inhalts und der wahrgenommenen politischen Voreingenommenheit in der wirtschaftlichen Diskussion.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der komplexe wirtschaftliche Ideen verständlich macht.
⬤ Kreativer Einsatz von Lebensmittelgeschichten, um den Lesern wirtschaftliche Konzepte näher zu bringen.
⬤ Hinterfragung vereinfachender wirtschaftlicher Erzählungen, die eine neue Perspektive bieten.
⬤ Kurz und leicht zu lesen, geeignet für ein breites Publikum.
⬤ Bietet historischen Kontext in Bezug auf die Wirtschaft in einer nicht-westlichen Sichtweise.
⬤ Einige Leser empfanden die Verbindungen zwischen Lebensmitteln und wirtschaftlichen Konzepten als schwach oder erzwungen.
⬤ Kritik an der politischen Voreingenommenheit des Buches gegenüber dem westlichen Kapitalismus.
⬤ Viele waren der Meinung, dass es den Diskussionen über Lebensmittel an Tiefe fehlte, so dass es eher ein Wirtschaftsbuch mit oberflächlichen Bezügen zu Lebensmitteln war.
⬤ Einige Leser waren von dem anekdotischen Stil enttäuscht und fanden ihn uninformativ oder langweilig.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Edible Economics: A Hungry Economist Explains the World
Edible Economics bringt die Art von kreativer Fusion, die eine große Küche würzt, in das oft zu disziplinierte Fachgebiet der Wirtschaft.
Jahrzehntelang hat eine einzige, marktwirtschaftliche Philosophie die Weltwirtschaft dominiert. Doch diese intellektuelle Monokultur ist fade und ungesund.
Der Bestsellerautor und Wirtschaftswissenschaftler Ha-Joon Chang macht herausfordernde ökonomische Ideen köstlich, indem er sie mit Geschichten über Lebensmittel aus der ganzen Welt verbindet und die verschiedenen Geschichten hinter bekannten Lebensmitteln nutzt, um die Wirtschaftstheorie zu erkunden. Für Chang ist Schokolade eine lebenslange Sucht, aber noch spannender sind die Einblicke, die sie in postindustrielle Wissensökonomien bietet.
Und während Okra das Gumbo aus den Südstaaten so zart macht, spricht er auch über die verwickelte Beziehung des Kapitalismus zur Freiheit.
Essbare Wirtschaft" ist ein Festmahl kühner Ideen über Globalisierung, Klimawandel, Einwanderung, Sparmaßnahmen, Automatisierung und warum Karotten nicht orange sein müssen. Es zeigt, dass die Auseinandersetzung mit der Wirtschaft wie das Erlernen eines Rezepts ist: Wenn wir es verstehen, können wir es anpassen und verbessern - und unsere Welt besser verstehen.