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Race and Retail: Consumption Across the Color Line
Die Rassenfrage hat das Einkaufserlebnis vieler Amerikaner lange geprägt.
Einzelhandelsgeschäfte und -einrichtungen haben als Konfliktherde nicht nur zwischen Schwarzen und Weißen Schlagzeilen gemacht, sondern auch zwischen Weißen, Mexikanern, asiatischen Amerikanern und einer Vielzahl anderer ethnischer Gruppen, die sich in Geschäften in weißem Besitz bisweilen nicht willkommen fühlten. Race and Retail dokumentiert das Ausmaß, in dem sich Einzelhandelsunternehmen in der Vergangenheit und Gegenwart oft an bestimmte ethnische und rassische Gruppen gewandt haben.
Mit einem interdisziplinären Ansatz untersuchen die hier versammelten Originalaufsätze die Verkaufs- und Einkaufspraktiken nicht-weißer Bevölkerungsgruppen auf der ganzen Welt und die Barrieren, die diese Gewohnheiten prägen, wie Rassendiskriminierung, Lebensmittelwüsten und Gentrifizierung. Die Autoren beleuchten aktuellere Themen, indem sie die Frage aufwerfen, wie die Rasse die Vorstellungen der Geschäftsinhaber über die Verbrauchernachfrage beeinflusst, was dazu führt, dass Minderheiten minderwertige Qualität und höhere Preise zahlen müssen als in überwiegend weißen Vierteln. In einer breit angelegten Untersuchung des Themas befassen sie sich auch mit der Revitalisierung und Gentrifizierung in südkoreanischen und Latino-Vierteln in Kalifornien, arabischen und türkischen Kaffeehäusern und Wasserpfeifen-Lounges in South Paterson, New Jersey, und dem touristischen Capoeira-Konsum in Brasilien.
Race and Retail beleuchtet das komplexe Spiel der Kräfte, die in rassifizierten Einzelhandelsmärkten am Werk sind, und die alltäglichen Auswirkungen dieser Kräfte auf Verbraucher, die einer Minderheit angehören. Die Aufsätze zeigen, wie die Praxis der Vergangenheit in subtiler und weniger subtiler Weise in Kraft bleibt.