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Fabricating Transnational Capitalism: A Collaborative Ethnography of Italian-Chinese Global Fashion
In dieser innovativen gemeinsamen Ethnographie italienisch-chinesischer Unternehmungen in der Modeindustrie bieten Lisa Rofel und Sylvia J.
Yanagisako eine neue Methodik zur Untersuchung des transnationalen Kapitalismus. Indem sie sich auf ihre jeweiligen sprachlichen und regionalen Fachgebiete stützen, zeigen Rofel und Yanagisako, wie unterschiedliche historische Hinterlassenschaften von Kapital, Arbeit, Nation und Verwandtschaft für die Entstehung des globalen Kapitalismus entscheidend sind.
Indem sie sich darauf konzentrieren, wie italienische Mode von italienisch-chinesischen Unternehmen hergestellt, vertrieben und vermarktet wird und wie sich ihre Beziehungen durch Chinas Aufstieg als Markt für Luxusgüter verkompliziert haben, beleuchten die Autoren die oft übersehenen Prozesse, die einen transnationalen Kapitalismus hervorbringen - einschließlich Privatisierung, Verhandlung des Arbeitswertes, Neuordnung der Akkumulation, Neukonfiguration der Verwandtschaft und Auslagerung von Ungleichheit. Auf diese Weise enthüllt Fabricating Transnational Capitalism die entscheidende Rolle des Staates und die sich verändernden Machtverhältnisse zwischen Nationen bei der Gestaltung der Ideen und Praktiken der italienischen und chinesischen Partner.