
New World Orderings: China and the Global South
Die Autoren von New World Orderings zeigen, dass Chinas Aufstieg im 21.
Jahrhundert nicht nur durch Wirtschaft und staatliche Politik erfolgt, sondern auch durch die gegenseitigen Verflechtungen sich überschneidender sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Welten in Südostasien, Afrika und Lateinamerika. Sie zeigen, wie der chinesische Staat versucht hat, die Position der Nation in der Welt neu zu gestalten, und welche zentrale Rolle Handel, Arbeit, Religion, Migration, Geschlecht, Ethnie und Literatur bei dieser Neuordnung spielen.
Die Autoren untersuchen unter anderem Chinas Kulturdiplomatie mit afrikanischen Nationen nach Bandung, die Art und Weise, wie westafrikanische „Pastoren-Unternehmer“ in China die Wohlstandsdoktrin interpretierten und predigten, die Vielfalt der chinesisch-argentinischen sozialen Beziehungen in der Sojalieferkette und die Verbindungen zwischen China und Indien im Rahmen der komplexen Geschichte des interasiatischen Austauschs und der chinesischen Migration nach Südostasien. Durch die Untersuchung von Chinas langen historischen Beziehungen mit dem globalen Süden präsentiert dieser Band eine nicht staatszentrierte Geschichte Chinas, die die Bedeutung transnationaler kommunikativer und imaginativer Weltbildungsprozesse und Interaktionen in den Vordergrund stellt. Mitwirkende.
Andrea Bachner, Luciano Damin Bolinaga, Nellie Chu, Rachel Cypher, Mingwei Huang, T. Tu Huynh, Yu-lin Lee, Ng Kim Chew, Lisa Rofel, Carlos Rojas, Shuang Shen, Derek Sheridan, Nicolai Volland.