Bewertung:

Das Buch „Drive“ von James Sallis ist eine rasante Noir-Erzählung, in der es um die Figur des Driver geht, eines Hollywood-Stuntfahrers, der in die kriminelle Unterwelt verwickelt wird. Während die Geschichte für ihre einzigartige nicht-lineare Struktur bekannt ist, gab es im Vergleich zu ihrer Verfilmung gemischte Reaktionen, wobei einige Leser den Film wegen seiner kohärenten Handlung und emotionalen Tiefe vorziehen. Die Prosa wird für ihre Schärfe und Eindringlichkeit gelobt, aber einige Leser empfanden die Kürze und die fragmentierte Erzählweise als verwirrend.
Vorteile:⬤ Starke Charakterstudie von Driver, die seine Komplexität und seinen Hintergrund offenbart.
⬤ Scharfe, fesselnde Prosa, die ein düsteres Noir-Gefühl hervorruft.
⬤ Die nicht-lineare Erzählung verleiht der Geschichte Tiefe und Einzigartigkeit.
⬤ Themen wie Identität und Isolation werden gründlich erforscht.
⬤ Schnelle und fesselnde Lektüre, die die Aufmerksamkeit aufrecht erhält.
⬤ Die nicht-lineare Erzählweise kann verwirrend sein und den Erzählfluss stören.
⬤ Manche Leser finden die Motivationen und die Hintergrundgeschichte der Figuren weniger ausgearbeitet als im Film.
⬤ Die Dialoge des Protagonisten unterscheiden sich erheblich vom Film, was ihn weniger sympathisch erscheinen lässt.
⬤ Bestimmte Figuren und Handlungselemente wirken unterentwickelt oder überstürzt.
⬤ Vergleiche mit dem Film können aufgrund signifikanter Unterschiede in der Handlung und der Charakterdarstellung zu Enttäuschungen führen.
(basierend auf 253 Leserbewertungen)
Drive
Ich fahre.
Das ist alles, was ich mache. Alles, was ich tue“.
Viel später, als er mit dem Rücken an der Innenwand eines Motel 6 nördlich von Phoenix saß und die Blutlache auf sich zukommen sah, fragte sich Driver, ob er einen schrecklichen Fehler gemacht hatte. Später würde es natürlich keinen Zweifel mehr geben.