Bewertung:

Die langbeinige Fliege, ein Roman von James Sallis, folgt dem Leben von Lew Griffin, einem afroamerikanischen Detektiv in New Orleans, der über drei Jahrzehnte hinweg verschiedene Fälle von vermissten Personen bearbeitet. Das Buch weicht vom traditionellen Kriminalroman ab und bietet stattdessen eine poetische und introspektive Erkundung von Griffins Charakter, seinen Kämpfen und dem Zustand des Menschen. Während viele Rezensenten Sallis' lyrischen Schreibstil und die tiefgründige Charakterentwicklung lobten, fanden andere die Struktur und Kohärenz des Buches unzureichend, was zu einer gemischten Rezeption hinsichtlich seiner Klassifizierung als Kriminalroman führte.
Vorteile:⬤ Poetischer und atmosphärischer Schreibstil, der tiefe Emotionen und die menschliche Erfahrung effektiv einfängt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, wobei Lew Griffin als komplexes und sympathisches Individuum dargestellt wird.
⬤ Bietet eine einzigartige Sichtweise auf Kriminalromane, die den Charakter über die Handlung stellt.
⬤ Packende Themen wie Verlust, Erlösung und das Vergehen der Zeit.
⬤ Kein konventioneller Kriminalroman; es fehlt eine kohärente Handlung zur Lösung des Verbrechens, die einige Leser erwarten.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als unzusammenhängend und die einzelnen Abschnitte als nicht gut miteinander verbunden.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Darstellung des Charakters von Griffin aufgrund des Hintergrunds des Autors weniger authentisch.
⬤ Kritik, dass das Buch abgeleitet sei und sich in Metafiktion ergehe, ohne neue Perspektiven zu bieten.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Long-legged Fly
In New Orleans verschwinden viele Menschen, und es ist die Aufgabe von Privatdetektiv und Repo-Mann Lew Griffin, sie zu finden.
Das Verschwinden einer militanten Aktivistin wird Griffin auf eine Achterbahnfahrt in die Hölle schicken.