Bewertung:

Die Rezensionen zu „A Fair Country“ von John Ralston Saul sind überwiegend positiv und heben die aufschlussreichen Perspektiven auf die kanadische Geschichte hervor, insbesondere im Hinblick auf die indigenen Völker. Viele Leser schätzen die Fähigkeit des Buches, zum Nachdenken anzuregen und etablierte Erzählungen über Kanadas Identität zu hinterfragen. Einige sind jedoch der Meinung, dass das Buch unter einer übertriebenen Rhetorik und einer verworrenen Struktur leidet, was es manchmal schwer verdaulich macht. Insgesamt wird es als eine wichtige Lektüre für das Verständnis der kanadischen Werte und Kultur angesehen.
Vorteile:Bietet eine neue und ehrliche Perspektive auf die kanadische Geschichte, insbesondere auf die Wurzeln der Ureinwohner.
Nachteile:Ermutigt die Leser, Kanadas Identität und Werte zu überdenken und fördert den Dialog über Selbsterkenntnis und Verständnis.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Fair Country - Telling Truths About Canada
In dieser verblüffend originellen Vision Kanadas vertritt der renommierte Denker John Ralston Saul die Ansicht, dass Kanada eine Nation der Métis ist, die stark von den Ideen der Aborigines beeinflusst und geprägt wurde: Egalitarismus, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Individuum und Gruppe und eine Vorliebe für Verhandlungen anstelle von Gewalt sind alles Werte der Aborigines, die Kanada übernommen hat.
Ein Hindernis für unseren Fortschritt ist, so Saul, dass Kanada eine zunehmend ineffektive Elite hat, eine koloniale, nicht intellektuelle Wirtschaftselite, die nicht an Kanada glaubt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir diese Aspekte des Landes erkennen, um seine Zukunft neu zu überdenken.