Bewertung:

Insgesamt wird in den Rezensionen hervorgehoben, dass „Fire in the Sky“ einen fesselnden und leicht zu lesenden Überblick über das Manhattan-Projekt bietet, der sich auf die wichtigsten Ereignisse und Personen konzentriert, die an der Entwicklung der Atombombe beteiligt waren. Für Geschichtsinteressierte, die eine tiefer gehende Untersuchung wünschen, ist das Buch aufgrund seines Erzählstils und des Mangels an detaillierten Verweisen jedoch möglicherweise nicht geeignet.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen und fesselt den Leser durch seinen erzählerischen Stil. Es bietet einen guten Überblick über das Manhattan-Projekt und seinen historischen Kontext und ist dabei unterhaltsam und informativ. Viele fanden es eine gute Einführung in die Thematik und schätzten den erzählerischen Aspekt.
Nachteile:Für Geschichtsinteressierte könnte das Buch aufgrund seiner grundlegenden Darstellung und des Mangels an Referenzen frustrierend sein. Einige bemerkten zahlreiche Tippfehler und Formatierungsprobleme in der Kindle-Version. Darüber hinaus enthält ein großer Teil des Buches allgemeine geschichtliche Informationen, die sich nicht speziell auf das Manhattan-Projekt beziehen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Fire in the Sky: The Story of the Atomic Bomb
Im Sommer 1945 wurde die Welt mit den schrecklichen Folgen eines Atomkriegs konfrontiert. Am sechsten August warf ein amerikanischer B-29-Bomber eine revolutionäre neue Waffe, die Atombombe, über der japanischen Stadt Hiroshima ab.
Die katastrophale Detonation tötete auf der Stelle über 100.000 Einwohner der Stadt, und Tausende weitere starben in den folgenden Monaten und Jahren an den Folgen der Explosion. Drei Tage später wurde eine zweite Nuklearwaffe über Nagasaki abgeworfen, die über 40.000 japanische Bürger tötete, von denen die meisten Zivilisten waren. Sechs Tage nach dem zweiten Atomangriff kapitulierte das Kaiserreich Japan, und der Zweite Weltkrieg war beendet.
Der Jubel in den alliierten Ländern wurde durch ein tiefes Gefühl der Erleichterung gedämpft; fast vier Jahre blutiger Krieg waren endlich zu Ende.
Etwa 406.000 Amerikaner starben während des Zweiten Weltkriegs, weitere 671.000 wurden verwundet. Am Ende des Krieges war jeder sechste Amerikaner in den Kämpfen gefallen oder verwundet worden.
Die amerikanischen Militärangehörigen sowie ihre Ehepartner, Kinder, Eltern und Freunde wollten unbedingt ein Ende des blutigen Konflikts herbeiführen, koste es, was es wolle. Die Entscheidung von Präsident Harry Truman, Japan durch den Einsatz der Atombombe in die Knie zu zwingen, fand daher in den Wochen und Monaten nach der japanischen Kapitulation großen Anklang. In den mehr als sechs Jahrzehnten seit Hiroshima und Nagasaki haben jedoch viele sowohl die Notwendigkeit als auch die Moral des amerikanischen Einsatzes der Bombe in Frage gestellt.
Beeinflusst von der Geschichtsrevision hat sich die leidenschaftliche Debatte auf die Rechtfertigung eines Atomkriegs konzentriert, um einen Feind zu bezwingen, der bereits kurz vor der Niederlage stand. Wie bei so vielen anderen bedeutsamen Ereignissen muss der Leser die Realität der Welt von 1945 gegen das scheinbar klarere Prisma der Geschichtsrevision abwägen. Fire in the Sky: The Story of the Atomic Bomb berichtet über die Entwicklung und den Einsatz der ersten Atombomben.
Dies ist eine bemerkenswerte Geschichte über das Leben und die Zeit der brillanten Wissenschaftler, erfahrenen Militäroffiziere und entschlossenen Regierungsvertreter, die die Geschichte umgestalteten und die Dynamik der Kriegsführung unwiderruflich veränderten.