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Film and Nationalism
Heute wird viel über eine zunehmend „globale Wirtschaft“ diskutiert.
Doch das kommerzielle Kino ist seit seinen Anfängen „globalisiert“. Seit den Anfängen des Mediums haben Filme die Grundwerte und sozialen Strukturen von Ländern definiert und verstärkt.
Sie haben auch dazu beigetragen, gesellschaftlich und kulturell zu definieren, was als „außerhalb“ der Nation zu betrachten ist und was zu meiden ist. Film und Nationalismus untersucht die Art und Weise, in der das Kino als Schauplatz von Konflikten und Interaktionen zwischen Nationen und Nationalität betrachtet wurde. Jeder Abschnitt dieses Bandes beleuchtet einen entscheidenden Aspekt der Diskussion.
Ist der Film eine wirksame Form der nationalen Propaganda? Verliert der Film den Begriff der Nation zugunsten einer verallgemeinerten, „globalen“ kinematografischen Kultur? Welchen Einfluss haben Filme auf den „nationalen Charakter“? Darüber hinaus untersucht der Band die kulturellen und wirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen entwickelten und unterentwickelten Ländern. Wie haben sich die Länder der Dritten Welt im Verhältnis zu den hegemonialen Kulturen der Ersten Welt definiert, und wie haben sich ihre Beziehungen durch die Verbreitung westlicher Filme verändert? Alan Williams wählt Essays aus, die unser Verständnis dafür verbessern, wie Filme dazu beitragen, unser Verständnis von Nation und Selbst zu formen.