Bewertung:

Die Leser haben im Allgemeinen gemischte Gefühle über „Framley Parsonage“ von Anthony Trollope. Während viele die Tiefe der Charakterentwicklung, die moralische Komplexität und die Einblicke in die viktorianische Gesellschaft zu schätzen wissen, gibt es Kritik am Tempo und an überflüssigen Details, die das Buch langweilig erscheinen lassen können.
Vorteile:Die Charaktere sind gut entwickelt und nachvollziehbar und zeigen menschliche Tiefe und Komplexität. Die Erforschung von Themen wie Ehrgeiz, Stolz und Liebe wird gelobt, und die Einblicke in das viktorianische Leben sind sowohl fesselnd als auch lehrreich. Trollope's Schreibstil wird als warmherzig, optimistisch und humorvoll beschrieben, was die Lektüre trotz des langsamen Tempos lohnend macht.
Nachteile:Manche Leser finden die Geschichte langsam und voller unnötiger Details, was das Lesevergnügen beeinträchtigen kann. Die politischen und historischen Bezüge können für moderne Leser überwältigend sein, und einige Kritiker erwähnen, dass die Handlung des Romans nicht immer im Mittelpunkt steht, was teilweise zu einem Gefühl der Langeweile führt.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
Framley Parsonage
Mark Robarts ist ein junger Vikar, der gerade in dem Dorf Framley in Barsetshire angekommen ist.
Mark hat Ambitionen, seine Karriere voranzutreiben, und beginnt, Verbindungen in der High Society der Grafschaft zu suchen. Schon bald wird er von einem örtlichen Parlamentsabgeordneten um eine Bürgschaft für ein großes Darlehen gebeten, dem Mark in einem Moment der Schwäche zustimmt, obwohl er nicht über die nötigen Mittel verfügt.
Die Folgen dieses Fehlers spielen in der Handlung eine wichtige Rolle: Mark wird schließlich öffentlich gedemütigt, als die Gerichtsvollzieher beginnen, die Möbel der Robarts zu beschlagnahmen. Im letzten Moment zwingt Lord Lufton dem widerstrebenden Mark ein Darlehen auf.