Bewertung:

Das Buch „Franklin und Winston“ von Jon Meacham bietet eine eingehende Untersuchung der Freundschaft zwischen Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs. In einer reichhaltigen Erzählung werden ihre persönlichen und politischen Beziehungen dargestellt und ihre Beiträge zu den Kriegsanstrengungen sowie die Komplexität ihrer Charaktere beschrieben. Das Buch ist keine traditionelle Geschichte des Zweiten Weltkriegs, sondern konzentriert sich mehr auf die emotionalen und menschlichen Aspekte ihrer Allianz.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die die Figuren zum Leben erweckt.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf die persönliche Beziehung zwischen FDR und Churchill.
⬤ Reichhaltige Informationen aus Briefen und Primärquellen.
⬤ Kombiniert Geschichte mit einem menschlichen Touch, der sie zugänglich und nachvollziehbar macht.
⬤ Beleuchtet erfolgreich die Dynamik zwischen zwei historischen Schlüsselfiguren.
⬤ Keine umfassende Militärgeschichte des Zweiten Weltkriegs, was diejenigen enttäuschen mag, die detaillierte Schlachtenanalysen suchen.
⬤ Einige Leser könnten die Erzählung als komplex empfinden und müssen genau aufpassen, um die zahlreichen Zitate und Ereignisse zu verfolgen.
⬤ Die Konzentration auf die Persönlichkeit und die Freundschaft könnte breitere historische Kontexte und Implikationen übersehen.
(basierend auf 378 Leserbewertungen)
Franklin and Winston: An Intimate Portrait of an Epic Friendship
NEW YORK TIMES BESTSELLER
Das umfassendste Porträt, das je über die komplexe emotionale Verbindung zwischen zwei überragenden Führern der Geschichte gezeichnet wurde.
Franklin Roosevelt und Winston Churchill waren die größten Führer der „Greatest Generation“. In Franklin und Winston erforscht Jon Meacham die faszinierende Beziehung zwischen den beiden Männern, die die freie Welt zum Sieg im Zweiten Weltkrieg führten. Es war eine entscheidende und einzigartige Freundschaft - ein Präsident und ein Premierminister verbrachten enorm viel Zeit miteinander (113 Tage während des Krieges) und tauschten fast zweitausend Nachrichten aus. Bei Cocktails, Zigaretten und Zigarren trafen sie sich, oft heimlich, an so weit entfernten Orten wie Washington, Hyde Park, Casablanca und Teheran und sprachen miteinander über Krieg, Politik, die Last des Kommandos, ihre Gesundheit, ihre Frauen und ihre Kinder.
Roosevelt und Churchill, die im neunzehnten Jahrhundert geboren wurden und das zwanzigste und einundzwanzigste Jahrhundert prägten, hatten vieles gemeinsam. Sie waren Söhne der Elite, Geschichtsstudenten und Politiker ersten Ranges und genossen die Macht. Zu ihrer Zeit wurden beide Männer unterschätzt, als arrogant abgetan und sahen sich in ihren eigenen Ländern mit Skeptikern und Hassern konfrontiert - und doch stellten sich beide in großartiger Weise den zentralen Herausforderungen des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Es war eine Art Liebesgeschichte, in der ein emotionaler Churchill einen schwer fassbaren Roosevelt umwarb. Der britische Premierminister, der seine Nation in ihrer dunkelsten Stunde zusammenführte und allein gegen Adolf Hitler antrat, war immer etwas unsicher, was seinen Platz in Roosevelts Zuneigung betraf - was Roosevelt ja auch so wollte. FDR war ein Mann der Geheimnisse, der es liebte, andere aus dem Gleichgewicht zu bringen, darunter seine Frau Eleanor, seine Mitarbeiter im Weißen Haus - und Winston Churchill.
Im Kampf gegen Tyrannei und Terror bildeten Roosevelt und Churchill inmitten katastrophaler Ereignisse und gelegentlicher Interessenkonflikte eine siegreiche Allianz. Franklin und Winston ist auch die Geschichte ihrer Ehen und ihrer Familien, zweier Clans, die in den größten globalen Konflikt der Geschichte verwickelt waren.
Meachams neue Quellen - darunter unveröffentlichte Briefe von FDRs großer heimlicher Liebe Lucy Mercer Rutherfurd, die Papiere von Pamela Churchill Harriman und Interviews mit den wenigen überlebenden Personen, die in FDRs und Churchills gemeinsamer Gesellschaft waren - werfen ein neues Licht auf die Charaktere beider Männer, während er fesselnd über die Stunden berichtet, in denen sie den Verlauf des Kampfes entschieden.
Hitler brachte sie zusammen; später im Krieg drifteten sie auseinander, aber selbst im Herbst ihres Bündnisses war die Anziehungskraft der Zuneigung immer vorhanden. Mit der Darstellung des persönlichen Dramas hinter den Diskussionen über Strategie und Staatskunst hat Meacham den maßgeblichen Bericht über die bemerkenswerteste Freundschaft der Neuzeit geschrieben.