Bewertung:

Jon Meachams Biografie „And There Was Light“ bietet eine detaillierte und fesselnde Untersuchung des Lebens von Abraham Lincoln, die einen Einblick in seine Rolle als Führer, Politiker und Abolitionist gibt. Das Buch wird für seine gründliche Recherche, seine wortgewandte Sprache und seine Fähigkeit gelobt, Lincolns Geschichte mit dem größeren Kontext der amerikanischen Geschichte zu verbinden, insbesondere in Bezug auf Fragen der Sklaverei. Einige Leser halten die Betonung der Sklaverei jedoch für übertrieben und kritisieren den Aufbau des Buches und den gelegentlichen Mangel an Klarheit.
Vorteile:⬤ Sorgfältig recherchiert und gut geschrieben, so dass es sowohl für Gelegenheitsleser als auch für ernsthafte Geschichtsstudenten zugänglich ist.
⬤ Bietet ein intimes Porträt von Lincoln, das seine Entwicklung und seine Werte im Laufe seines Lebens detailliert beschreibt.
⬤ Bietet eine differenzierte Sichtweise, die Lincolns Präsidentschaft in den breiteren Kontext der amerikanischen Geschichte einordnet.
⬤ Sehr empfehlenswert wegen seiner inspirierenden Qualitäten und dem tiefen Einblick in Lincolns Charakter.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch die Frage der Sklaverei auf Kosten anderer Aspekte von Lincolns Leben übermäßig betont.
⬤ Einige Leser bemängelten die Druckqualität, z. B. die schlechte Bindung und grammatikalische Fehler.
⬤ Einige Rezensenten fanden es schwierig, der Erzählung zu folgen, oder hatten das Gefühl, dass sie in Meinungen abschweift, anstatt sich streng an die historischen Fakten zu halten.
(basierend auf 259 Leserbewertungen)
And There Was Light: Abraham Lincoln and the American Struggle
NEW YORK TIMES BESTSELLER - Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Biograf Jon Meacham zeichnet das Leben von Abraham Lincoln nach und zeigt, wie - und warum - er sich der Sezession, der Bedrohung der Demokratie und der Tragödie der Sklaverei stellte, um die Möglichkeiten Amerikas zu erweitern.
Meacham hat uns den Lincoln für unsere Zeit gegeben" - Henry Louis Gates, Jr.
Gewinner des Gilder Lehrman Lincoln Prize - auf der Longlist für den Biographers International Plutarch Award - eines der besten Bücher des Jahres: The Christian Science Monitor, Kirkus Reviews
Von einem Präsidenten, der ein gespaltenes Land regierte, können wir in einer Zeit der Polarisierung und politischen Krise des 21. Jahrhunderts viel lernen. Abraham Lincoln, der gehasst und gefeiert, geschmäht und verehrt wurde, stand an der Spitze der amerikanischen Macht, als unerbittliche Sezessionisten in einem Kampf der Visionen, die mit Geld, Ethnie, Identität und Glauben zusammenhingen, kein Pardon gaben. An ihm können wir sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen des Präsidentenamtes ablesen.
Lincoln, der zugleich bekannt und schwer fassbar ist, wird in der Regel als größter amerikanischer Präsident - eine ferne Ikone - oder als ein Politiker gesehen, der mehr von Berechnung als von Überzeugung getrieben wurde. Dieses aufschlussreiche neue Porträt zeigt uns einen sehr menschlichen Lincoln - einen unvollkommenen Mann, dessen moralisches Engagement gegen die Sklaverei, das für die Geschichte der Gerechtigkeit in Amerika von entscheidender Bedeutung ist, bereits mit seinem Aufwachsen in einer sklavereifeindlichen Baptistengemeinde begann; der darauf bestand, dass die Sklaverei ein moralisches Übel war; und der, wie er es ausdrückte, versuchte, das Richtige zu tun, so wie Gott ihm gab, das Richtige zu sehen.
Dieses Buch erzählt die Geschichte Lincolns von seiner Geburt an der Grenze zu Kentucky im Jahr 1809 über seine Führungsrolle im Bürgerkrieg bis hin zu seiner tragischen Ermordung im Jahr 1865: sein Aufstieg, seine Selbsterziehung, seine Liebschaften, seine depressiven Phasen, seine politischen Misserfolge, sein wachsender Glaube und seine hartnäckige Überzeugung, dass die Sklaverei ein Ende haben muss. In einer Nation, die durch den Mut der damaligen Sklaven und durch das mutige Zeugnis schwarzer Amerikaner geprägt wurde, veranschaulicht Lincolns Geschichte die Mittel und Wege der Politik in einer Demokratie, die Wurzeln und die Dauerhaftigkeit des Rassismus und die Fähigkeit des Gewissens, Ereignisse zu beeinflussen.