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Ms. Gloria Steinem: A Life
Über die Jahre hinweg ist Gloria Steinem vielleicht die ikonischste Figur, die mit Frauenrechten in Verbindung gebracht wird, ihr Name ist praktisch ein Synonym für das Wort "Feminismus".
Winifred Conklings Ms. Gloria Steinem. Ein Leben dokumentiert alles, von ihrer grenzüberschreitenden journalistischen Karriere über die Gründung der Zeitschrift Ms. bis hin zur Verleihung der Presidential Medal of Freedom 2013: A Life" ist eine akribisch recherchierte YA-Biografie, die selbst die gefräßigsten unter den aufstrebenden Gloria-Steinem-Bewunderern zufriedenstellen wird.
Gloria Steinem war Ungerechtigkeit schon in jungen Jahren nicht fremd.
Ihre Mutter Ruth erlitt mit nur 34 Jahren einen Nervenzusammenbruch und verbrachte einen Großteil von Glorias Kindheit in psychiatrischen Einrichtungen. Und als Gloria erst 10 Jahre alt war, ließ sich ihr Vater von ihrer Mutter scheiden und zog nach Kalifornien, da er den Stress, sich um Ruth zu kümmern, nicht länger ertragen konnte.
Gloria hat ihrer Mutter nie die Schuld dafür gegeben, dass sie nicht in der Lage war, einen Job zu finden, um sie beide zu ernähren, sondern vielmehr die Schuld an der grundsätzlichen Feindseligkeit der Gesellschaft gegenüber Frauen, insbesondere gegenüber berufstätigen Frauen. Dies war der Funke, der ein Feuer in ihr entfachte, das jahrzehntelang brannte und bis heute hell brennt.