Bewertung:

Das Buch schildert anschaulich und detailliert die Frauenwahlrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten von 1848 bis 1920 und hebt dabei die Schlüsselfiguren und die Überschneidung mit der Abschaffungsbewegung hervor. Es ist gut recherchiert und bietet einen fesselnden Bericht, so dass es sich sowohl für junge Erwachsene als auch für ältere Leser eignet. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass das Buch durch die übermäßige Fokussierung auf die Streitigkeiten zwischen den Fraktionen ins Stocken geriet und dass bestimmte historische Figuren schlecht beschrieben wurden.
Vorteile:Gut geschrieben, leicht zu lesen, gründlich recherchiert, fesselnde Erzählung, historischer Kontext, geeignet für junge Erwachsene und ältere Leser, ansprechend und informativ.
Nachteile:Einige Teile der Geschichte sind verwirrend, der übermäßige Fokus auf die Kämpfe innerhalb der Wahlrechtsgruppen lenkt von der Haupterzählung ab, und die fehlende Berichterstattung über die Wahlrechtsbewegung an der Westküste hat einige Leser enttäuscht.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Votes for Women!: American Suffragists and the Battle for the Ballot
Lebhaft... Trotzig... Zieht den Vorhang über 100 Jahre des Kampfes zurück... Die Frauen, die die amerikanische Geschichte geprägt haben, werden mit erfrischender Liebe zum Detail zum Leben erweckt." --The New York Times Book Review
Fast 150 Jahre lang hatten die amerikanischen Frauen kein Wahlrecht. Am 18. August 1920 erlangten sie dieses Recht, als der 19. Zusatzartikel zur Verfassung endlich ratifiziert wurde. Um diesen Sieg zu erringen, marschierten einige der kämpferischsten und leidenschaftlichsten Frauen der Geschichte, protestierten und brachen manchmal sogar das Gesetz - mehr als acht Jahrzehnte lang.
Von Susan B. Anthony und Elizabeth Cady Stanton, die 1848 auf dem Kongress in Seneca Falls die Wahlrechtsbewegung gründeten, über Sojourner Truth und ihre berühmte Rede "Ain't I a Woman? "bis hin zu Alice Paul, die im Gefängnis verhaftet und zwangsernährt wurde - dies ist die Geschichte der amerikanischen Frauenwahlrechtsbewegung und des Privatlebens, das das Engagement ihrer Führerinnen beflügelte. Votes for Women erforscht die oft kraftvolle, manchmal schwierige Beziehung der Suffragetten zu den sich überschneidenden Kampagnen für Mäßigung und Abschaffung des Wahlrechts und wirft einen schonungslosen Blick auf einige der hässlichsten Momente im Kampf der Frauen um das Wahlrecht.
Votes for Women ist abwechselnd erhellend, erschütternd und ermutigend und zeichnet ein lebendiges Bild der Frauen, deren unermüdlicher Kampf auch heute noch politischen, Menschenrechts- und sozialen Gerechtigkeitsaktivismus inspiriert.