Bewertung:

Das Buch ist eine gut geschriebene und unterhaltsame Analyse der weiblichen Charaktere in „Game of Thrones“, die Einblicke in feministische Perspektiven und Vergleiche mit historischen Kontexten bietet. Es wird für seinen pädagogischen Wert und seine Gründlichkeit geschätzt, obwohl es nicht ohne Kritik an einigen veralteten Theorien und kleineren Fehlern auskommt.
Vorteile:Das Buch ist unterhaltsam und lehrreich, gut geschrieben, bietet gute Analysen und ist für akademische Zwecke hilfreich. Es vergleicht weibliche Charaktere mit ihren historischen Gegenstücken und gibt Einblicke in den modernen Feminismus, was es zu einer wertvollen Quelle für Fans von „Game of Thrones“ macht.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Gendertheorie als altmodisch und den Inhalt als nicht ganz mit ihren Ansichten übereinstimmend. Es gab auch Beschwerden über sachliche Ungenauigkeiten im Zusammenhang mit der Serie, einschließlich Fehlern bei Charakterdetails und einigen Wiederholungen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Women in Game of Thrones: Power, Conformity and Resistance
Game of Thrones, eine der angesagtesten Serien im Fernsehen, lässt Hunderte von Kritikern darüber streiten, wie „feministisch“ die Serie wirklich ist.
Sicherlich verkörpern die weiblichen Charaktere, ob stark oder schwach, eine Vielzahl von Archetypen - Witwenköniginnen, Kriegerinnen, Jungfrauen in Not, Karrierefrauen, Priesterinnen, Kätzinnen, Mütter und Jungfrauen. Das Problem ist jedoch, dass die meisten von ihnen eine einzige Rolle ohne Nuancen spielen - selbst die „starken Frauen“ haben wenig zu tun, außer als einseitige Figuren herumzustolzieren.
In diesem Buch werden die Frauen und ihre Darstellungen einzeln analysiert, zusammen mit ihren historischen Vorbildern. Auch begleitende Themen der Fernsehwissenschaft werden behandelt, vom männlichen Blick bis zur Darstellung von Ethnien. Wie diese Figuren in der Serie behandelt werden und wie sie sich selbst behandeln, steht im Mittelpunkt, denn viele ziehen sich zum Vergnügen der Männer aus oder werden als Spielfiguren geopfert.
Einige Nacktszenen oder Momente männlicher Gewalt werden fetischisiert und aufreizend gefilmt, während andere das Trauma der Frauen zeigen und versuchen, sich mit der weiblichen Perspektive der Szene zu identifizieren. Entscheidend ist, ob die Figuren aus ihren traditionellen Rollen ausbrechen und mehrdimensional werden.