Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung von Frauenfiguren in verschiedenen Medien und stellt kulturelle Tropen und historische Bedeutung vor. Es leidet jedoch unter strukturellen Problemen, die zu Verwirrung hinsichtlich der Kapitelorganisation führen können.
Vorteile:Das Buch bietet einen guten Überblick über weibliche Charaktere und ihre kulturelle Bedeutung, ist gut geschrieben, bietet einen großzügigen Gebrauch von Zitaten aus Sekundärquellen und deckt eine breite Palette von Charakteren und Themen ab.
Nachteile:Die Gliederung ist locker, was zu Verwirrung bei den Kapitelüberschriften führt, und man hat den Eindruck, dass die Autorin in Bezug auf die Darstellung von Kostümen prüde ist, was das Gesamterlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Wonder Women and Bad Girls: Superheroine and Supervillainess Archetypes in Popular Media
Wonder Woman, Harley Quinn, Shuri und Black Widow. Diese vier Figuren stellen sehr unterschiedliche Versionen von Frauen dar: die Superheldin, das Missbrauchsopfer, die Prinzessin der vierten Welle bzw.
die Spionin. In dieser eingehenden Analyse weiblicher Charaktere in Superhelden-Medien identifizieren die Autoren zunächst zehn Epochen von Superhelden-Medien, die durch die Art und Weise, wie sie Frauen darstellen, definiert sind.
Anschließend werden die verschiedenen Archetypen von Superheldinnen in vier Kategorien eingeteilt: Grenzgängerinnen, gute Mädchen, Außenseiterinnen und solche, die die Macht zurückerobern. Moderne Superheldinnen fallen unter jede dieser Kategorien, und mit dem Druck der feministischen Bewegung werden Superheldinnen immer mächtiger und unabhängiger.