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Women and the Circulation of Texts in Renaissance Italy
Während der italienischen Renaissance konnten Laien und Nonnen an jeder Phase der Verbreitung von Texten verschiedenster Art - alten und neuen, gelehrten und populären - teilhaben.
Diese erste eingehende und integrierte Analyse der Beteiligung italienischer Frauen an der materiellen Textkultur dieser Zeit zeigt, wie sie ihre eigenen Werke in Manuskript und Druck veröffentlichen konnten und wie sie die erste Veröffentlichung von Werken anderer förderten, indem sie als Mäzene oder Widmungsträger auftraten. Es wird beschrieben, wie sie Manuskripte kopierten und in Zusammenarbeit mit Männern bei der Herstellung und dem Verkauf von gedruckten Büchern halfen, wie sie Bücher als Geschenk erhielten, sie ausliehen oder kauften, wie sie Manuskripte für sich selbst in Auftrag gaben und wie sie Werke in gesprochener oder gesungener Form hören konnten.
Brian Richardsons reichhaltig dokumentierte Studie zeigt die mächtige soziale Funktion von Büchern in der Renaissance: Texte in Bewegung trugen dazu bei, das Leben von Frauen zu gestalten und ihre sozialen und geistigen Gemeinschaften zu erhalten.