
(Mis)Understanding Freud with Lacan, Zizek, and Neuroscience
In diesem Buch werden fünf Schlüsselkonzepte Freuds (das Lustprinzip, die Primärprozesse, das Unbewusste, die Übertragung und das Realitätsprinzip) geklärt, die schon früh in Freuds Werk entwickelt wurden, aber, so wird argumentiert, selbst von Psychoanalytikern kaum verstanden werden.
Das Buch untersucht die postfreudianischen Paradigmen, die in der Neuropsychoanalyse, bei Lacan, Zizek, in der Objektbeziehung und in psychoanalytischen Ansätzen zur Identitätspolitik verwendet werden, und zeigt dabei auf, in welchem Ausmaß sie in diesen neuen Kontexten verzerrt und verdrängt wurden. Im Verlauf des Buches zeigt der Autor, wie Freuds unveröffentlichtes Projekt für eine wissenschaftliche Psychologie als ein vollständiges System von Kernkonzepten gesehen werden kann, die sowohl die Psychoanalyse in der Neurologie verankern als auch eine wichtige Herausforderung für die Gehirnwissenschaften darstellen.
Dieses Buch ist für Studenten und Wissenschaftler der Psychoanalyse, der klinischen Psychologie und der psychoanalytischen Theorie interessant.