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Friendship and the Novel
Freunde stehen im Mittelpunkt der Romane von George Eliot bis Elena Ferrante. Es ist fast unmöglich, ein belletristisches Werk zu nennen, das nicht durch die Spannungen und Anziehungskräfte der Freundschaft bereichert wird.
Friendship and the Novel konzentriert sich auf die affektiven und erzählerischen Möglichkeiten, die die Freundschaft in der Belletristik bietet. Freundschaft ermöglicht Handlungen über Rivalität, Erziehung, Mitgefühl, Mitleid, Betrug, Verrat, Feindseligkeit und Trennung. Sie überschreitet die Grenzen von Geschlecht, Klasse, Nationalität, Gesinnung, Ethnie, Alter und Erfahrung.
In einigen Romanen kann man lernen, gute von schlechten Freunden zu unterscheiden. Im Bildungsroman tragen die Freunde durch Vorbilder oder Ratschläge zur Entwicklung des Protagonisten bei, so als wären Romane Handbücher für das Schließen und Halten von Freundschaften.
Manchmal sprühen erotische Funken zwischen den Freunden, und die Freundschaft geht in sexuelle Intimität über. Sally Rooney und andere zeitgenössische Autoren stellen die Freundschaft ins Netz. Die Essays in Friendship and the Novel veranschaulichen, wie Freundschaft in ihren vielen Formen - kurz oder lebenslang, intensiv oder nebensächlich - ein zentrales Problem und ein bleibendes Rätsel in der Fiktion wie im Leben ist, ein Thema, das den Roman als literarische Form und damit auch seine Leser weiterhin prägt.
Zu den Autoren gehören Robert L. Caserio (Penn State), Maria DiBattista (Princeton), Jay Dickson (Reed), Brian Gingrich (Texas), Jonathan Greenberg (Montclair State), Barry McCrea (Notre Dame), Deborah Epstein Nord (Princeton), Edward Rosinberg (Emory), Jacqueline Shin (Towson), Lisa Sternlieb (Penn State), und Emily Wittman (Alabama).