Bewertung:

In den Rezensionen zu Nel Noddings' Buch wird sie als brillante Denkerin hervorgehoben, die sich intensiv mit den Themen Pflege, Krieg und Erziehung auseinandersetzt. Viele schätzen ihre gut recherchierten Einsichten und die Verbindung zwischen innerpsychischen Problemen und größeren gesellschaftlichen Strukturen. Es gibt jedoch auch Kritik an ihrer Behandlung von Tierrechten und den Auswirkungen von Gewalt gegen Tiere.
Vorteile:Noddings wird für ihre gründliche Untersuchung der Fürsorge und ihre Fähigkeit, wichtige Fragen mit gut durchdachten Lösungen aufzuwerfen, gelobt. Rezensenten loben, dass sie bei der Erörterung komplexer Themen wie Krieg und Gewalt tief in die Psychologie, Geschichte und wissenschaftliche Forschung eintaucht. Das Buch wird als wertvolle Ressource angesehen, insbesondere die Kapitel über Patriotismus und Erziehung, die praktische Anregungen bieten.
Nachteile:Einige Rezensenten äußern sich enttäuscht über die Behandlung des Themas Tierrechte in dem Buch und sind der Meinung, dass Noddings den Zusammenhang zwischen Gewalt gegen Tiere und allgemeiner gesellschaftlicher Gewalt nicht angemessen behandelt. Sie kritisieren ihre Sichtweise auf die Tierhaltung und die Annahme, dass das Leben von Tieren, die zur Ernährung gezüchtet werden, ihr Leiden rechtfertigt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Peace Education
Es gibt eine Fülle von Arbeiten über den Krieg und seine Ursachen, von denen sich die meisten mit seinen politischen und wirtschaftlichen Wurzeln befassen.
In Loving and Hating War: An Approach to Peace Education (Krieg lieben und hassen: Ein Ansatz zur Friedenserziehung) untersucht Nel Noddings die psychologischen Faktoren, die den Krieg begünstigen: Nationalismus, Hass, Freude am Spektakel, Männlichkeit, religiöser Extremismus und die Suche nach existenziellem Sinn. Sie argumentiert, dass Schulen zwar wenig tun können, um die wirtschaftlichen und politischen Ursachen zu bekämpfen, dass sie aber viel tun können, um die psychologischen Faktoren, die Gewalt fördern, zu mildern, indem sie den Schülern helfen, die Kräfte zu verstehen, die sie manipulieren.