Bewertung:

Five Finger Exercise von Peter Shaffer erforscht die Dynamik einer englischen Familie nach dem Zweiten Weltkrieg, die sich mit Fragen der Identität, Generationskonflikten und gesellschaftlichen Veränderungen auseinandersetzt. Durch die Linse einer einzigartigen Familienkonstellation untersucht das Stück die Bestrebungen und Frustrationen seiner Charaktere, wobei der Einfluss des Außenseiters Walter besonders im Mittelpunkt steht. Das Stück zeichnet sich durch die Erforschung des Familienlebens aus und gibt eine Stellungnahme zu liberalen und konservativen Idealen in einer Zeit des Wandels ab.
Vorteile:Das Stück wird als einzigartig und interessant beschrieben und zeigt Shaffers frühes Talent. Es fängt wirkungsvoll die Sorgen der englischen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg ein und schildert komplexe Familiendynamiken. Die Figur des Walter ist ein fesselnder Außenseiter, der die Kämpfe der Familie deutlich macht. Die Themen Identität und Generationenkonflikt sind fesselnd und regen zum Nachdenken an.
Nachteile:Manchen Lesern mag der Umfang des Stücks im Vergleich zu Shaffers bekannteren Werken zu klein erscheinen. Außerdem könnte der Fokus auf das Familienleben bei denjenigen, die eine größere Erzählung oder dramatischere Themen erwarten, nicht gut ankommen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Five Finger Exercise - A Play
Der erste Bühnenerfolg des Autors von „Equus“ und „Amadeus“.
Im Mittelpunkt dieses spannenden Familiendramas steht ein junger deutscher Student, der nach England kommt, um die Tochter einer wohlhabenden Familie zu unterrichten, und dabei in die verschiedenen individuellen Dramen dieser zerrissenen, isolierten Menschen hineingezogen wird. 2 Frauen, 3 Männer.