Bewertung:

In den Rezensionen zu „Fear and Trembling“ von Soren Kierkegaard zeigt sich eine Kluft zwischen der Wertschätzung für die philosophische Tiefe des Werks und der Enttäuschung über die Qualität bestimmter Editionen. Die Leser loben Kierkegaards Auseinandersetzung mit dem Glauben und der Geschichte Abrahams, äußern aber gleichzeitig ihre Enttäuschung über schlecht produzierte Versionen und Übersetzungen des Buches.
Vorteile:Kierkegaard wird für seine tiefgründigen philosophischen Einsichten gelobt, insbesondere in Bezug auf den Glauben, den Existenzialismus und die Geschichte Abrahams. Viele Rezensenten halten das Buch für ein Meisterwerk der christlichen Philosophie, das eine große Tiefe und Einsicht in die Paradoxien des Glaubens bietet, was es zur Pflichtlektüre für jeden macht, der sich für diese Themen interessiert.
Nachteile:In zahlreichen Rezensionen werden bestimmte Ausgaben des Buches kritisiert, insbesondere solche mit schlechter Druck- und Übersetzungsqualität. Häufig werden fehlende Textstellen, Tippfehler, eine unzureichende Formatierung und das Fehlen von Übersetzernachweisen bemängelt. Einige Rezensenten raten dringend vom Kauf bestimmter Ausgaben ab und empfehlen stattdessen seriösere Versionen für ein besseres Leseerlebnis.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
Fear and Trembling
Soren Kierkegaard war ein dänischer Philosoph, Theologe und religiöser Autor, der sich für die menschliche Psychologie interessierte. Er gilt als führender Wegbereiter des Existenzialismus und als einer der größten Philosophen des 19.
Jahrhunderts. In Furcht und Zittern wollte Kierkegaard die Angst verstehen, die in Abraham vorgeherrscht haben muss, als Gott ihm befahl, seinen Sohn als Menschenopfer darzubringen. Abraham hatte die Wahl, die Aufgabe zu erfüllen oder sie zu vergessen.
Er hat sich mit dem Verlust seines Sohnes abgefunden und nach seinem Glauben gehandelt. Mit anderen Worten: Man muss bereit sein, in unendlicher Resignation all seine irdischen Besitztümer aufzugeben, und man muss auch bereit sein, alles aufzugeben, was man mehr liebt als Gott.
Abraham hatte die Prüfung bestanden - seine Liebe zu Gott erwies sich als größer als alles andere in ihm. Und weil ein guter und gerechter Schöpfer nicht will, dass ein Vater seinen Sohn tötet, griff Gott im letzten Moment ein, um die Opferung zu verhindern.