Bewertung:

Das Buch „Die Krankheit bis zum Tod“ von Kierkegaard ist eine komplexe Erforschung von Verzweiflung, Identität und Glauben. Es untersucht das Wesen des Selbst als eine Synthese aus Endlichkeit und Unendlichkeit und vertritt die These, dass Verzweiflung daraus entsteht, dass man nicht zu seinem wahren Selbst wird. Der Text stützt sich auf die christliche Philosophie und existenzialistische Themen und bietet Einblicke in die spirituellen und psychologischen Dimensionen der menschlichen Existenz.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefgreifenden Einsichten in Verzweiflung und Identität gelobt, und viele Leser bemerken, dass es eine tiefgreifende, intellektuelle Erforschung der Spiritualität darstellt. Für einige wird es als therapeutisch angesehen, da es ihnen hilft, ihr Selbstverständnis neu zu ordnen und Ängste abzubauen. Die Erzählung wird als emotional aufwühlend und unterhaltsam für diejenigen beschrieben, die offen für die Themen sind und wichtige existenzielle Ideen mit der heutigen Erfahrung verbinden.
Nachteile:Viele Leser finden den Text herausfordernd und manchmal verwirrend. Kritisiert werden der starke christliche Fokus und die metaphysischen Bezüge, die nicht-religiöse Leser abschrecken könnten. Die Produktionsqualität des Buches wird bemängelt, darunter das dünne Papier und die zahlreichen Tippfehler, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Einige waren der Meinung, dass Kierkegaards Argumente an Klarheit zu verlieren drohten, insbesondere gegen Ende.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Sickness Unto Death - A Christian Psychological Exposition of Edification and Awakening by Anti-Climacus
Eines der bemerkenswertesten philosophischen Werke des neunzehnten Jahrhunderts, berühmt für die Tiefe und Schärfe seiner modernen psychologischen Einsichten.
Kierkegaard, der unter dem Pseudonym Anti-Climacus schrieb, erforscht das Konzept der „Verzweiflung“ und macht den Leser darauf aufmerksam, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, in diesem Zustand der trostlosen Verlassenheit zu leben - einschließlich einiger, die genau das Gegenteil zu sein scheinen -, und bietet eine viel diskutierte Formel für die Ausrottung der Verzweiflung. Dieses Spätwerk Kierkegaards mit seiner eindringlichen Darstellung des Selbst hatte großen Einfluss auf Philosophen des 20. Jahrhunderts wie Karl Jaspers, Jean-Paul Sartre und Albert Camus. Die Krankheit bis zum Tod kann als eines der Schlüsselwerke des theistischen existenzialistischen Denkens betrachtet werden - eine brillante und aufschlussreiche Antwort auf das Ringen eines Mannes, die geistige Leere zu füllen.
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