Bewertung:

Die Rezensionen zu Robert Gottliebs Biografie über Greta Garbo heben die schöne Gestaltung, die Fülle der Fotos und den fesselnden Schreibstil hervor. Das Buch nähert sich dem Leben und der Karriere von Greta Garbo auf einzigartige Weise, indem es sich auf thematische Kapitel konzentriert und nicht auf eine streng chronologische Zeitleiste. Einige Leser empfanden jedoch die detaillierte Filmografie als langweilig und hatten das Gefühl, dass das Buch nicht viele neue Informationen über das rätselhafte Leben der Garbo bietet.
Vorteile:⬤ Atemberaubende Fotografien auf hochwertigem Hochglanzpapier
⬤ wunderschön gestaltet, einfacher und angenehmer Schreibstil
⬤ thematische Gliederung, die neue Einblicke gewährt
⬤ enthält Zitate anderer Autoren und Essays
⬤ gut recherchierter Inhalt.
⬤ Einige Leser fanden es repetitiv
⬤ zu viel Fokus auf Film Details über das menschliche Interesse
⬤ wahrgenommen als nicht gründlich oder fehlende neue Informationen über Garbo
⬤ einige verglichen es ungünstig auf andere, bessere Garbo Biographien.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Der preisgekrönte Meisterkritiker Robert Gottlieb wirft einen einzigartigen und vielschichtigen Blick auf das Leben der Leinwandlegende Greta Garbo und die Kultur, die sie verehrte.
"Wohin man in der Zeit zwischen 1925 und 1941 auch schaut", schreibt Robert Gottlieb in Garbo, "Greta Garbo ist in den Köpfen, Herzen und Träumen der Menschen." Mit ihrem auffallenden Glamour und ihrer berühmten Undurchschaubarkeit schaffte sie es in sechzehn kurzen Jahren, in das amerikanische Unterbewusstsein einzudringen; ihre Entscheidung, ihre Filmkarriere im Alter von sechsunddreißig Jahren plötzlich zu beenden, machte sie nur noch unwiderstehlicher. Garbo wirkte in nur vierundzwanzig Filmen mit, doch ihr Einfluss auf die Welt - und diese unbeschreibliche, transzendente Präsenz, die sie besaß - wurde nur von Marilyn Monroe übertroffen. Sie war ein Phänomen, eine Sphinx, ein Mythos, aber auch ein schwedisches Bauernmädchen, ungebildet, naiv und immer auf der Hut.
In Garbo: Her Life, Her Films (Garbo: Ihr Leben, ihre Filme) versucht der renommierte Kritiker und Herausgeber Robert Gottlieb, das stets schwer fassbare Wesen der Garbo durch die Augen anderer zu erfassen: Zusätzlich zu einer lebendigen und gründlichen Nacherzählung ihres Lebens durchkämmt Gottlieb Blicke auf die Garbo in Literatur, Musik, privaten Briefen und natürlich in Filmen, um sie besser zu verstehen. Gottlieb entdeckt sie in Ernest Hemingways For Whom the Bell Tolls und in den Briefen von Marianne Moore und folgt ihr von ihren frühen Filmen mit MGM über ihre karrierebestimmende, Oscar-nominierte Rolle in Camille bis hin zu ihrem weltbewegenden Entschluss, das Rampenlicht zu verlassen, und schafft so eine Biografie von beispielloser Intimität und Tragweite in der Hoffnung, die Frau einzufangen, die nur die Kamera kannte.
(Inklusive Schwarz-Weiß-Fotografien)