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Battle Command in the Storm: Lieutenant General Franks and VII Corps
In diesem Buch wird das Konzept der Gefechtsführung aus heutiger historischer Sicht untersucht. Es analysiert die Entscheidungsfindung und Führung von Generalleutnant Franks während der Planung, Vorbereitung und Durchführung der Operation Wüstensturm, um festzustellen, ob General Franks die Prinzipien der Gefechtsführung anwendet.
Entscheidungsfindung und Führung sind die beiden Hauptkomponenten der Gefechtsführung, eines Konzepts, das Franks nach der Operation Wüstensturm vertrat und das als solches den Rahmen für die Diskussion bildet. Als Kommandeur des VII. US-Korps während der Operation Wüstensturm traf General Franks Entscheidungen, die taktische, operative und strategische Auswirkungen hatten.
Diese Entscheidungen wirkten sich direkt auf das Leben und Handeln der über 142.000 amerikanischen und britischen Soldaten aus, die seinem Kommando unterstellt waren.
Die Ergebnisse waren überwältigend erfolgreich, aber viele kritisierten ihn, weil er zu vorsichtig und konservativ war. Dieses Buch geht der Frage nach, ob die Kritik tatsächlich berechtigt war oder ob General Franks lediglich die bestmögliche Balance zwischen Entscheidungsfindung und Führung auf dem Schlachtfeld gefunden hat.
Zu diesem Zweck ist das Buch in vier Teile gegliedert. Im ersten Teil wird kurz beschrieben, warum das Heer einen doktrinären Wechsel vom früheren Begriff "command and control" zum heutigen Konzept des "battle command" vollzog. Der nächste Abschnitt schildert, wie General Franks bei der Planung und Vorbereitung der Bodenoffensive die Weichen für das spätere Vorgehen des VII Corps stellte.
Der dritte Abschnitt enthält einen Abriss der wichtigsten Ereignisse, an denen das VII. Korps während des Bodenkriegs beteiligt war, sowie eine Analyse der wichtigsten Entscheidungen, die General Franks an jedem der vier Tage traf. Die Diskussion konzentriert sich auf die Komplexität der Entscheidungsfindung auf hoher taktischer Ebene und nutzt die Aspekte der Entscheidungsfindung und der Führung als Analysepunkte.
Im letzten Abschnitt werden Schlussfolgerungen zu General Franks' Leistung als Befehlshaber während der Operation Wüstensturm gezogen. Er untersucht die Entscheidungen, die General Franks traf, und bewertet, ob eine Entscheidung erforderlich war, wann die Entscheidung erforderlich war und welche Entscheidung General Franks traf.
Darüber hinaus wird in den Schlussfolgerungen auf die Führungseigenschaften eingegangen, die General Franks bei der Umsetzung seiner Entscheidungen unter Beweis stellte. Es wird bewertet, wie gut er die ihm unterstellten Truppen geführt hat und welchen moralischen Charakter er bei der Führung des VII Corps bewiesen hat. Das Buch schließt mit der Schlussfolgerung, dass General Franks dem Paradigma der Kampfführung gerecht wurde.
Die von ihm getroffenen Entscheidungen waren zwar nicht perfekt, aber sie waren die klügste Wahl unter einer Reihe unvollkommener Optionen.