Bewertung:

Das Buch erforscht die Komplexität von Glück und Melancholie und stellt das heutige Streben nach oberflächlichem Glück in der Konsumkultur in Frage. Es plädiert dafür, melancholische Zustände als wesentlich für die menschliche Erfahrung und Kreativität zu betrachten und stützt sich dabei auf literarische und philosophische Referenzen.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die poetische Prosa und die tiefgründigen Einsichten, die die glückszentrierte Kultur in Frage stellen. Viele empfinden die Erforschung der Melancholie als erfrischend und bestätigend und fühlen sich dadurch verstanden und mit ihren Gefühlen weniger allein. Das Buch wird als intellektuell anregend und relevant angesehen, wobei die Leser die Bedingungen für Kreativität und Authentizität hervorheben.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch aufgrund des dichten Schreibstils und der akademischen Verweise schwer verdaulich und meinen, es sei für Gelegenheitsleser nicht zugänglich. Kritiker merken an, dass das Buch übermäßig langatmig sein könnte, und einige sind der Meinung, dass die Kernbotschaft prägnanter vermittelt werden könnte. Außerdem wird die scheinbar ablehnende Haltung des Autors gegenüber dem Glück bemängelt, die manche als übermäßig zynisch oder voreingenommen empfinden.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
Against Happiness: In Praise of Melancholy
Wir sind süchtig nach Glück. Mehr als jede andere Generation glauben die Amerikaner heute an die Macht des positiven Denkens.
Aber wer sagt, dass wir glücklich sein sollen? In Against Happiness argumentiert der Gelehrte Eric G. Wilson, dass Melancholie für jede blühende Kultur notwendig ist, dass sie die Muse großer Literatur, Malerei, Musik und Innovation ist - und dass sie die Kraft ist, die ursprünglichen Einsichten zugrunde liegt. Genug der Prozac-isierung unserer Gehirne also.
Lassen Sie uns unsere depressive Seite als Quelle der Kreativität begreifen. Es ist an der Zeit, die Fesseln der Positivität abzuwerfen und den Blues zu genießen, der uns zu Menschen macht.