Bewertung:

Das Buch „Secrets in the Cellar“ von John Glatt erzählt die erschütternde wahre Geschichte von Josef Fritzl, der seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem eigens gebauten Kellerverlies gefangen hielt und missbrauchte. Die Erzählung schildert die psychischen und physischen Traumata, die in dieser Zeit entstanden sind, und untersucht sowohl Fritzls verstörende Erziehung als auch das Leben von Elisabeth und ihren Kindern nach ihrer Flucht. Das Buch löst bei den Lesern starke emotionale Reaktionen aus und zeigt die Komplexität von Trauma und Überleben auf.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser fanden das Buch fesselnd und gut geschrieben, und es gelang ihnen, die Spannung von Anfang bis Ende aufrechtzuerhalten. Viele schätzten die eingehende Erforschung des Hintergrunds der Familie Fritzl und die detaillierte Schilderung der Ereignisse, die sich zugetragen haben. Die Darstellung von Elisabeths Stärke und Widerstandskraft im Angesicht des unvorstellbaren Grauens erntete Respekt und Bewunderung.
Nachteile:Kritiker wiesen auf Probleme mit der Erzählstruktur hin und bemängelten Wiederholungen und das Fehlen direkter Opferzitate, die der Authentizität der Erzählung abträglich waren. Einige Leser waren der Meinung, der Text sei nicht ausgefeilt und enthalte sachliche Ungenauigkeiten und redaktionelle Fehler. Es wurde auch die Meinung geäußert, dass die Autorin eine sensiblere Perspektive auf die Opfer hätte einnehmen können, anstatt sich stark auf den Täter zu konzentrieren.
(basierend auf 300 Leserbewertungen)
Secrets in the Cellar: A True Story of the Austrian Incest Case That Shocked the World
Josef Fritzl war ein 73-jähriger pensionierter Ingenieur in Österreich. Er schien mit seiner Frau Rosemarie und ihrer Familie ein normales Leben zu führen - obwohl eine Tochter, Elisabeth, Jahrzehnte zuvor an eine religiöse Sekte „verloren“ gegangen war. Im Laufe der Jahre tauchten drei von Elisabeths Kindern auf mysteriöse Weise vor der Tür der Fritzls auf; Josef und Rosemarie zogen sie wie ihre eigenen Kinder auf. Aber nur Josef kannte die Wahrheit über Elisabeths Verschwinden...
Siebenundzwanzig Jahre lang hatte Josef Elisabeth in seinem von Menschenhand geschaffenen Kellerverlies eingesperrt und missbraucht, komplett mit schalldichter Verkleidung und verschlüsselten elektrischen Schlössern. Dort brachte sie schließlich insgesamt sieben von Josefs Kindern zur Welt. Eines starb im Säuglingsalter - und die anderen drei wuchsen neben Elisabeth auf, ohne jemals das Licht der Welt zu erblicken.
Dann, im Jahr 2008, wurde eines von Elisabeths Kindern schwer krank und kam ins Krankenhaus. Es war das erste Mal, dass das neunzehnjährige Mädchen das Haus verließ - und schon bald kam die Wahrheit über ihre Herkunft, die Gefangenschaft ihrer Familie und Josefs unaussprechliche Verbrechen ans Licht.
John Glatt's Secrets in the Cellar ist die wahre Geschichte eines Verbrechens, das die Welt schockierte.