Bewertung:

Das Buch erzählt die tragische Geschichte von Tommy Gilbert jr., einem jungen Mann aus privilegierten Verhältnissen, dessen psychische Probleme im Mord an seinem Vater gipfelten. Es befasst sich mit dem Versäumnis seiner Eltern, sich um Hilfe für ihn zu bemühen, und kritisiert den Umgang mit psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft, insbesondere bei den Wohlhabenden. Während viele Leser die Geschichte fesselnd und gut recherchiert finden, sind andere der Meinung, dass sie sich in Details aus dem Gerichtssaal und juristischen Verfahren verliert, was den Gesamteindruck schmälert.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und fesselnde Erzählung
⬤ Aufschlussreiche Untersuchung von Problemen der psychischen Gesundheit und gesellschaftlichem Versagen
⬤ Fesselnd für Leser, die sich für wahre Verbrechen interessieren
⬤ Erweckt Sympathie und Intrigen in Bezug auf die Charaktere
⬤ Bemerkenswerter Kommentar zu den Auswirkungen von Wohlstand auf die Unterstützung der psychischen Gesundheit.
⬤ Einige Leser finden das Buch aufgrund der langwierigen juristischen Details und Gerichtsverfahren langweilig
⬤ Kritik am klinischen Erzählstil des Autors
⬤ wiederholte Betonung des privilegierten Hintergrunds der Protagonisten
⬤ es fehlt eine tiefere Erforschung der wichtigsten Familiendynamik und -perspektiven.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
Golden Boy: A Murder Among the Manhattan Elite
In Golden Boy erzählt der New York Times-Bestsellerautor John Glatt die wahre Geschichte von Thomas Gilbert Jr., dem gut aussehenden und charmanten New Yorker Prominenten, der des Mordes an seinem Vater, einem Millionär und Hedgefonds-Gründer aus Manhattan, beschuldigt wird.
Nach allem, was man hört, führte Thomas Gilbert Jr. ein bezauberndes Leben. Als Sohn eines wohlhabenden Finanziers wuchs er in einer liebevollen Familie auf und genoss den ganzen Luxus einer Upper East Side-Kindheit: eine Ausbildung an der elitären Buckley School und der Deerfield Academy, Sommer in einer weitläufigen Villa am Meer in den Hamptons. Mit seinem auffallend guten Aussehen bewegte er sich mit Leichtigkeit in glitzernden gesellschaftlichen Kreisen und trat in die Fußstapfen seines Vaters in Princeton.
Aber Tommy fühlte sich immer anders. Die Risse in seiner Fassade begannen sich in Warnzeichen einer Zwangsstörung, zunehmender Paranoia und - am beunruhigendsten - einem unerklärlichen Hass auf seinen Vater zu zeigen. Als seine Eltern ihn anflehten, psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen, schlug Tommy zurück, indem er sich mit Drogen und eskalierender Gewalt selbst behandelte. Als ein Feuer das Haus seines ehemals besten Freundes in den Hamptons zerstörte, war Tommy der Hauptverdächtige - aber er wurde nie angeklagt. Nur wenige Monate später kam er in der Wohnung seiner Eltern an, bat seine Mutter in aller Ruhe, zu gehen, und schoss seinem Vater aus nächster Nähe in den Kopf.
Der Journalist John Glatt wirft einen detaillierten Blick auf das verheerende Verbrechen, das die Oberschicht Manhattans erschütterte. Mit exklusivem Zugang zu Quellen, die Tommy nahe standen, einschließlich seiner eigenen Mutter, konstruiert Glatt die quälende Spirale der Geisteskrankheit, die Thomas Gilbert Jr. zu der ultimativen unaussprechlichen Tat führte.