Bewertung:

Das Buch „Geld, Märkte und Souveränität“ bietet eine gründliche Analyse der Entwicklung des Geldes und seiner Beziehung zu staatlicher Kontrolle, Globalisierung und Wirtschaftstheorien. Es übt Kritik am Protektionismus und liefert einen historischen Kontext, während es gleichzeitig moderne Herausforderungen und die Rolle von Fiat-Währungen erörtert. Allerdings fehlt es oft an praktischen Lösungen und kann für Gelegenheitsleser zu komplex sein.
Vorteile:Gut recherchierte Geschichte, aufschlussreiche Kritik an der Globalisierung und der Wirtschaftspolitik, zugänglich für alle, die sich für Finanzen interessieren, und mit durchdachten Einblicken in die Geldpolitik. Das Buch ist fesselnd geschrieben und vermittelt dem Leser Wirtschaftsgeschichte und -prinzipien.
Nachteile:Einige Leser finden es zu komplex und theoretisch und vermissen praktische Anwendungen für Investitionsentscheidungen. Es besteht die Tendenz, sich eng auf Währungen zu konzentrieren, ohne sich mit allgemeineren wirtschaftlichen Fragen zu befassen, und einige Abschnitte wirken bei den Lösungsvorschlägen vage.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Money, Markets, and Sovereignty
(Gewinner des Hayek-Buchpreises 2010 des Manhattan Institute)
Geld, Märkte und Souveränität ist eine überraschend leichte Lektüre, wenn man bedenkt, wie kompliziert die behandelten Themen sind. Herr Steil und Herr Hinds stellen darin die heutigen staatsorientierten Nostrums konsequent in Frage. --Doug Bandow, The Washington Times.
In diesem scharfsinnig argumentierenden Buch bieten Benn Steil und Manuel Hinds die stärkste Verteidigung des Wirtschaftsliberalismus seit F. A. Hayek vor mehr als sechzig Jahren The Road to Serfdom veröffentlichte. Die Autoren präsentieren eine faszinierende intellektuelle Geschichte des monetären Nationalismus von der Antike bis zur Gegenwart und untersuchen, warum er in seiner modernen Ausprägung die größte Bedrohung für die Globalisierung darstellt.
Steil und Hinds beschreiben den derzeitigen Zustand der internationalen Wirtschaftsbeziehungen als ungewöhnlich und prekär. Zeiten des wirtschaftlichen Protektionismus fielen in der Vergangenheit mit monetärem Nationalismus zusammen, während Zeiten des liberalen Handels von einem universellen Währungsstandard begleitet wurden. Heute jedoch, so zeigen die Autoren, besteht ein beispiellos liberales Welthandelsregime Seite an Seite mit der extremsten Doktrin des monetären Nationalismus, die je erfunden wurde - eine Situation, die zwangsläufig zu regelmäßigen Krisen führt. Steil und Hinds fordern eine Wiederbelebung des politischen und wirtschaftlichen Denkens, das früheren großen Globalisierungsperioden zugrunde lag, ein Denken, das durch neuere Vorstellungen darüber, was Souveränität bedeutet, zunehmend bedroht ist.