Bewertung:

Das Buch „Gentleman Bandit: The True Story of Black Bart“ von John Boessenecker ist eine gut recherchierte Biografie von Charles E. Boles, bekannt als Black Bart, die ihn als einzigartige und zugleich umstrittene Figur in der Geschichte des Alten Westens darstellt. Die Erzählung beleuchtet Boles' Leben als Gesetzloser, der nie Postkutschenpassagiere verletzte, und zeigt seine cleveren Taktiken und sein soziales Verhalten im Gegensatz zu den typischen Gesetzlosen. In den Rezensionen werden Boesseneckers umfangreiche Recherchen, seine fesselnde Erzählweise und die Tiefe hervorgehoben, die er dem Verständnis von Boles' Leben verleiht, obwohl einige Kritiken die weniger fesselnden Teile ansprechen, die sich auf historische Ereignisse beziehen, die nichts mit Boles zu tun haben.
Vorteile:⬤ Gründliche Recherche und glaubwürdige Erzählung von John Boessenecker.
⬤ Fesselnde Erzählung, die sich wie ein Roman liest.
⬤ Aufschlussreiche Erkundung von Black Barts Charakter und Methoden.
⬤ Einbeziehung des historischen Kontextes, der die Geschichte bereichert.
⬤ Spricht Leser an, die sich für wahre Verbrechen und die Geschichte des Alten Westens interessieren.
⬤ Einige Abschnitte, insbesondere über den Bürgerkrieg, können ermüdend sein.
⬤ Die Mutmaßungen über den Verbleib von Black Bart gegen Ende des Buches können spekulativ und wenig fesselnd wirken.
⬤ Der Schreibstil kann an einigen Stellen nachlassen, was sich auf das Gesamttempo auswirkt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Gentleman Bandit: The True Story of Black Bart, the Old West's Most Infamous Stagecoach Robber
Der Bestsellerautor und preisgekrönte Historiker John Boessenecker trennt in der ersten neuen Biografie seit Jahrzehnten über Black Bart, den geheimnisvollsten Gentleman-Banditen des Wilden Westens, Fakten von Fiktion.
Black Bart gilt heute nicht nur als der berüchtigtste Bühnenräuber des Alten Westens, sondern auch als derjenige mit dem besten Benehmen. Im Laufe seines Lebens überfiel Black Bart mindestens neunundzwanzig Postkutschen in Kalifornien und Oregon mit milden, höflichen Kommandos, bestahl Wells Fargo und die US-Post, raubte aber nie einen Passagier aus. Dieses Verhalten brachte ihm den Titel eines wahren "Gentleman-Banditen" ein.
Sein richtiger Name war Charles E. Boles, und in der Öffentlichkeit lebte er ruhig als Boulevardier in San Francisco, der reichsten und aufregendsten Stadt im amerikanischen Westen. Boles war ein gebildeter Mann, der sich in respektablen Kreisen bewegte. Da er weder trank noch kämpfte oder mit Prostituierten verkehrte, wurde seine wahre Berufung als Amerikas größter Bühnenräuber bis zu seiner endgültigen Festnahme im Jahr 1883 nie vermutet. Die Sheriffs suchten und kämpften jahrelang, um ihn zu finden, und die Zeitungsredakteure hatten einen großen Spaß daran, über seine Heldentaten zu berichten. Bis zu seinem mysteriösen Tod rankten sich Legenden und Gerüchte um seinen Namen, und sein endgültiges Schicksal bleibt eines der größten Rätsel des Alten Westens.
Jetzt wirft der Historiker John Boessenecker ein neues Licht auf Black Barts Anfänge, seinen Ruf und seine Heldentaten und erweckt die schillernde Geschichte des mysteriösen Bühnenräubers, der sich in der goldenen Ära des Wilden Westens als reiche, vornehme Gesellschaftsdame ausgab, zum Leben.