Bewertung:

Insgesamt wird „Schrotflinten und Postkutschen“ von John Boessenecker für seine fesselnde Erzählweise, die akribische Recherche und die gut dokumentierten Berichte über die Strafverfolgung im Alten Westen und die Erfahrungen der Wells-Fargo-Agenten hoch gelobt. Einige Leser bemängelten jedoch, dass das Buch mit Details überfrachtet sein kann und es gelegentlich Probleme mit dem Tempo gibt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und akribisch dokumentiert.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der historische Figuren und Ereignisse zum Leben erweckt.
⬤ Fesselnde Geschichten über den Alten Westen und die Geschichte von Wells Fargo.
⬤ Mit interessanten Fotos und Illustrationen.
⬤ Jedes Kapitel kann für sich allein stehen, so dass es leicht in Abschnitten gelesen werden kann.
⬤ Korrigiert viele falsche Vorstellungen über den Alten Westen.
⬤ Einige Leser fanden die Detailfülle überwältigend oder gelegentlich ermüdend.
⬤ Der chronologische Fluss kann durch die Behandlung mehrerer Ereignisse und Personen zusammenhanglos sein.
⬤ Es wurden einige sachliche Fehler festgestellt, wie z. B. die falsche Kennzeichnung von Fotos.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Shotguns and Stagecoaches: The Brave Men Who Rode for Wells Fargo in the Wild West
John Boessenecker präsentiert die wahren Geschichten der Helden des Wilden Westens, die die kultigen Wells Fargo-Postkutschen und -Züge bewachten und gegen bunte Diebe, bösartige Wegelagerer und mit Sprengstoff bewaffnete Räuber kämpften.
Für die Männer, die die Postkutschen und Züge an der Westgrenze bewachten, war der Ausdruck "Riding Shotgun" kein Kinderspiel. Bewaffnet mit abgesägten, doppelläufigen Schrotflinten und gelegentlich einem Revolver bewachten diese Expresskuriere wertvolle Fracht in gesetzlosem Terrain. Sie waren harte, kämpferische Männer, die jedes Mal ihr Leben riskierten, wenn sie in den vorderen Kofferraum einer Concord-Kutsche kletterten.
Boessenecker stellt so berühmte Persönlichkeiten wie Chips Hodgkins vor, einen Expressfahrer, der für sein weißes Maultier und seine Fähigkeit bekannt war, seine Konkurrenten auszustechen, und Henry Johnson, den ersten Detektiv von Wells Fargo. Ihr Leben bestand nicht nur aus einer Schießerei nach der anderen - ihre Begegnungen mit Desperados wurden ebenso oft mit schnellem Verstand und auswendig gelernter Ortskenntnis gewonnen.
Auch die Highway-Räuber kommen zu ihrem Recht. Es wäre kein Buch über den Wilden Westen ohne Black Bart, den berüchtigtsten Postkutschenräuber aller Zeiten, und Butch Cassidys Bande, Amerikas legendärste Zugräuber.
Vom Goldrausch und den Anfängen der Auslieferung mit Pferden und Satteltaschen über die Blütezeit der Postkutschen und die riesigen Goldtransporte bis hin zum Aufstieg der Eisenbahn und den Räubern, die unerhörte Pläne ausheckten, um Züge zu plündern - Wells Fargo hatte immer mutige Männer, die seinen Schatz beschützten. Ihre unvergessliche Tapferkeit und ihr Einfallsreichtum machen Shotguns and Stagecoaches zu einer spannenden Lektüre.