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Gerald's Party
Robert Coovers verruchter und surreal-komischer Roman spielt auf einer schaurigen, anzüglichen und absolut faszinierenden Party.
Inmitten der betrunkenen Gäste taucht eine Frau ermordet auf dem Wohnzimmerboden auf. Um die Leiche herum, eine von mehreren, die der Abend hervorbringt, geht Geralds Party weiter - ein Geplapper von Stimmen, Namen, Gesichtern, belauschten Gags, Erzählrunden und einer sich steigernden Kurve des Begehrens.
Was Coover für seine Gäste auf Lager hat (abgesehen von einem verrückten Abend), ist teils ein Krimi, teils ein britisches Gesellschaftsdrama und teils eine schlaue und schillernde Meditation über Zeit, Theater und Liebe.