Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Public Burning“ von Robert Coover beschreiben ein zwiespältiges und komplexes literarisches Werk, das Satire, historische Kommentare und eine kühne Darstellung von Richard Nixon kombiniert. Der Roman erforscht Themen der amerikanischen Politik, der Medien und der Ära des Kalten Krieges durch die Linse der Hinrichtung der Rosenbergs und fesselt die Leser mit seinem einfallsreichen Stil und scharfen Humor, frustriert aber auch einige mit seiner Länge und chaotischen Erzählung.
Vorteile:Viele Rezensenten loben Coovers stilistischen Schreibstil, die fantasievolle Darstellung von Richard Nixon und die lebendige Darstellung der amerikanischen Kultur der 1950er Jahre. Sie würdigen den Humor, die historische Tiefe und die provokante Auseinandersetzung mit politischen Themen und bezeichnen den Roman als ein reichhaltiges, komplexes Meisterwerk, das eine einzigartige Perspektive auf historische Ereignisse bietet.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch übermäßig lang, chaotisch und schwer zu verfolgen sein kann, und manche finden die übertriebene Satire ermüdend. Die starken politischen Untertöne und der unkonventionelle Erzählstil führen zu gemischten Gefühlen über den Gesamtzweck des Buches und lassen einige Leser den Wert seiner künstlerischen Ambitionen in Frage stellen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Public Burning
The Public Burning war 1977 ein umstrittener Bestseller und hat sich seitdem zu einem der einflussreichsten Romane unserer Zeit entwickelt. Der Roman ist das erste große Werk der zeitgenössischen Belletristik, das lebende historische Persönlichkeiten als Charaktere verwendet.
Er stellt die drei schicksalhaften Tage im Jahr 1953 nach, die mit der Hinrichtung der angeblichen Atomspione Julius und Ethel Rosenberg ihren Höhepunkt erreichten. Vizepräsident Richard Nixon - der unersättlich ehrgeizige Bösewicht des Eisenhower-Regimes - ist der dominierende Erzähler in einer enormen Besetzung, zu der auch Betty Crocker, Joe McCarthy, die Marx Brothers, Walter Winchell, Uncle Sam, sein Widersacher The Phantom und das Time Magazine in der Gestalt des National Poet Laureate gehören.
Sie alle und Tausende mehr versammeln sich am Times Square zu der karnevalesken Autodafé-Veranstaltung, bei der die Rosenbergs hingerichtet werden. Und kein einziger der Anwesenden entgeht der Verwicklung in die rücksichtslose öffentliche Verbrennung im Amerika des Kalten Krieges.