Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und fesselnde Geschichte der Mathematik, wobei der Schwerpunkt auf bedeutenden historischen Persönlichkeiten und mathematischen Konzepten liegt. Es wird für seine klaren Erklärungen und die Integration von mathematischen Details mit historischen Anekdoten gelobt, die es zugänglich und dennoch informativ machen. Einige Leser finden es komplex, aber lohnend, obwohl nicht alle Erwartungen in Bezug auf spezifische mathematische Beweise erfüllt werden.
Vorteile:Sehr informativ, hervorragend geschrieben, bietet einen faszinierenden historischen Kontext, klare Erklärungen komplexer mathematischer Zusammenhänge, interessante Anekdoten, ist auch für Leser mit Mathematikkenntnissen aus der Oberstufe zugänglich, beinhaltet tatsächliche mathematische Zusammenhänge und erzählt gleichzeitig eine fesselnde Geschichte.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass es Geduld brauchte, um zu bestimmten Beweisen zu gelangen, dass es nicht das Versprechen erfüllt, Pi mit Highschool-Kenntnissen als irrational zu beweisen, und einige fanden, dass die Diskussion der Philosophie (wie Descartes) fehlte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Tales of Impossibility: The 2000-Year Quest to Solve the Mathematical Problems of Antiquity
Ein umfassender Blick auf vier der berühmtesten Probleme der Mathematik
Tales of Impossibility erzählt die faszinierende Geschichte der berühmten Probleme des Altertums, vier der berühmtesten und am meisten untersuchten Fragen in der Geschichte der Mathematik. Diese erstmals von den alten Griechen aufgeworfenen Probleme mit Zirkel und Lineal - die Quadratur des Kreises, die Dreiteilung eines Winkels, die Verdopplung des Würfels und die Einschreibung regelmäßiger Vielecke in einen Kreis - haben den Mathematikern seit mehr als zwei Jahrtausenden als immerwährende Inspiration gedient. David Richeson folgt den Spuren dieser Probleme, um zu zeigen, dass ihre Beweise - die die Unmöglichkeit aufzeigen, sie nur mit einem Zirkel und einem Lineal zu lösen - letztlich das Wachstum der Mathematik bedingt und bewirkt haben.
Richeson untersucht, wie berühmte Persönlichkeiten wie Euklid, Archimedes, Vi te, Descartes, Newton und Gauß sich bemühten, diese Probleme zu verstehen, und wie viele bedeutende mathematische Entdeckungen mit ihren Erkundungen zusammenhingen. Jahrhundert warten mussten, als die Mathematiker die Theorie der reellen und komplexen Zahlen, die analytische Geometrie, die Algebra und die Infinitesimalrechnung entwickelt hatten. Pierre Wantzel, ein wenig bekannter Mathematiker, und Ferdinand von Lindemann stellten mit seiner Arbeit über Pi schließlich fest, dass die Probleme nicht zu lösen waren. Nebenbei erzählt Richeson unterhaltsame Anekdoten zu den Problemen, z. B. wie die Legislative des Bundesstaates Indiana ein Gesetz verabschiedete, in dem ein falscher Wert für Pi festgelegt wurde, und wie Leonardo da Vinci bei seinen eigenen Studien zu diesen Problemen elegante Beiträge leistete.
Tales of Impossibility führt den Leser von der Antike bis in die Gegenwart und beschreibt, wie vier unlösbare Probleme das mathematische Denken über Jahrhunderte hinweg gefesselt haben.