
Gender and Protest: On the Historical and Contemporary Interrelation of Two Social Phenomena
Jahrhundertelang mussten Frauen und andere "geschlechtsspezifische Minderheiten" protestieren, um Gleichberechtigung zu erreichen.
Ihre Forderungen stießen oft auf den Gegenprotest konservativer Kräfte innerhalb historischer Gesellschaften, die zu "alten Ordnungen" oder "guten alten Zeiten" zurückkehren wollten. Der vorliegende Band nimmt die Wechselbeziehung zwischen Geschlecht und Protest genauer unter die Lupe und analysiert detailliert, wie geschlechtsbezogene Perspektiven Proteste anregten und historische Veränderungen einleiteten.
Anhand historischer Fallstudien, die von der Antike bis in die Neuzeit reichen, erörtern Fachleute aus verschiedenen Ländern und Disziplinen Gründe für Proteste, Geschlecht als stimulierender Faktor für soziale Konflikte und die Kraft geschlechtsspezifischer Proteste der Vergangenheit im Hinblick auf ihre Wirkung und Langzeitwirkung bis heute.