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Designing Digital Experiences for Positive Youth Development: From Playpen to Playground
Mit dem Aufkommen des digitalen Zeitalters hat die Forschung über die psychologischen Auswirkungen des Umgangs von Jugendlichen mit der Technologie stark zugenommen. Die neuen Technologien werden häufig für die Förderung negativer (und potenziell gefährlicher) Erfahrungen von Jugendlichen verantwortlich gemacht, wie z.
B. Cybermobbing, sexuelle Ausbeutung, Verletzung der Privatsphäre, Abhängigkeit von Videospielen und Gewalt. Für viele Kinder und Jugendliche bieten digitale Medien und Technologien jedoch positive Möglichkeiten, ihre Identität zum Ausdruck zu bringen, mit Gleichaltrigen zu kommunizieren und sich an bürgerschaftlichen Aktivitäten in verschiedenen Gemeinschaften zu beteiligen.
Auf der Grundlage von mehr als anderthalb Jahrzehnten Forschung zielt Designing Digital Experiences for Positive Youth Development darauf ab, den Leser bei der Gestaltung digitaler Technologien zur Förderung positiver Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen anzuleiten. Das Buch beleuchtet die positiven Auswirkungen neuer Technologien in verschiedenen Bereichen über die gesamte Entwicklungsspanne hinweg, von der frühen Kindheit bis zur späten Adoleszenz, und untersucht, wie junge Menschen heute Technologie nutzen, wie diese Erfahrungen verschiedene Altersgruppen und Bereiche beeinflussen und wie die Beherrschung technologischer Kompetenzen zu Selbstvertrauen, Kompetenz und Entwicklungswachstum führen kann.
Im Anschluss an diese Erkundung stellt die Autorin ihren eigenen theoretischen Rahmen vor (der als Positive Technological Development oder PTD bezeichnet wird), um Programme zu entwerfen und zu evaluieren, die die positive Nutzung von Technologie durch Kinder und Jugendliche unterstützen. Jedes Kapitel wird durch Vignetten ergänzt, die aus einer Entwicklungsperspektive die vielfältigen Erfahrungen der heutigen Jugend mit der aktuellen Technologie beschreiben.
Anschließend werden Fallstudien vorgestellt, die veranschaulichen, wie PTD die Gestaltung von Bildungsprogrammen effektiv beeinflusst hat. Dieses Buch bietet eine neue Perspektive, die eine Brücke zwischen digitalen Medien und Jugendentwicklungsmodellen schlägt, und ist eine wichtige Ressource für Pädagogen, politische Entscheidungsträger, Fachleute aus dem Bereich der psychischen Gesundheit sowie für Forscher, die sich für die Entwicklung von Kindern, Psychologie und Lerntechnologien interessieren.