Bewertung:

In den Rezensionen wird Bertrand Russells „Common Sense and Nuclear Warfare“ als eine prägnante und zum Nachdenken anregende Lektüre hervorgehoben, die in ihren Einsichten über die Dynamik der Macht und die Risiken eines Atomkonflikts nach wie vor relevant ist, auch wenn sie in einigen Aspekten ihr Alter erkennen lässt. Das Buch wird wegen seines prophetischen Charakters in Bezug auf globale Supermächte und die Bedeutung von Verhandlungen für den Frieden geschätzt.
Vorteile:⬤ Prägnant und interessant
⬤ bietet aufschlussreiche Kommentare zur nuklearen Kriegsführung und zur globalen politischen Dynamik
⬤ prophetisch in Bezug auf die Konflikte zwischen den Supermächten
⬤ betont die Bedeutung von Friedensverhandlungen
⬤ trotz seines Alters immer noch relevant für aktuelle Fragen.
⬤ In mancher Hinsicht veraltet
⬤ einige Leser erwarteten mehr Tiefe
⬤ beschrieben als dünner als erwartet.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Common Sense and Nuclear Warfare
Geschrieben auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges im Jahr 1959, wurde Common Sense and Nuclear Warfare in dem Bemühen veröffentlicht, „die Katastrophe zu verhindern, die sich aus einem groß angelegten H-Bombenkrieg ergeben würde“.
Bertrand Russells entschiedene Antikriegshaltung wird in diesem höchst umstrittenen Text deutlich, in dem er seine scharfen Einsichten in die Bedrohung durch einen Atomkonflikt und die Maßnahmen zu dessen Vermeidung darlegt. Russells Argument, dass die einzige Möglichkeit, die Bedrohung durch einen Atomkrieg zu beenden, darin besteht, den Krieg selbst zu beenden, ist heute so aktuell wie bei seiner ersten Veröffentlichung.